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0:2: Fiél muss «Passt schon»-Hinrunde sacken lassen

Der letzte Eindruck bleibt. Das 0:2 gegen den HSV zeigt, dass der 1. FC Nürnberg unter Trainer Fiél eine gute Entwicklung genommen hat, aber bei der Hinrunden-Ausbeute noch mehr drin gewesen wäre.
1. FC Nürnberg - Hamburger SV
Robert Glatzel (l) vom HSV jubelt über seinen Treffer zum 0:1. Daneben jubelt Jean-Luc Dompe vom HSV. © Daniel Karmann/dpa

Cristian Fiél freute sich nach «dem bitteren» Jahresabschluss gegen den Hamburger SV auf etwas Weihnachtsruhe im Kreise seiner Familie - ohne Fußball nonstop. Im kurzen Urlaub bis zum Trainingsstart am 2. Januar (13.00 Uhr) mit einer öffentlichen Einheit am Valznerweiher wolle er «das eine oder andere sacken lassen».

Es ist viel passiert in seinem ersten Halbjahr als Cheftrainer des 1. FC Nürnberg in der 2. Fußball-Bundesliga, von dem natürlich der letzte Endruck des unglücklichen 0:2 (0:0) am Samstag haften bleibt, aber natürlich nicht alleine zählt. «Im Großen und Ganzen ziehe ich ein positives Fazit», sagte der 43-Jährige zur Hinrundenbilanz.

Verteidiger Florian Hübner fasste die sieben Siege, drei Remis und sieben Niederlagen so zusammen: «24 Punkte - das passt schon.» Am Ende ging der jungen Mannschaft die Puste aus. «Es war eine gute Hinrunde. Für eine sehr gut fehlen vier, fünf Punkte», befand Carl Klaus, der im letzten Spiel des Jahres den verletzten Christian Mathenia gut im Tor vertrat.

Es hätte schon der durchaus mögliche Heimsieg gegen den HSV gereicht, um mit einem heimlichen Blick auf die oberen Tabellenplätze ins neue Jahr gehen zu können. Aber dafür mangelte es dem «Club» in einem wilden Spiel vor 41 276 Zuschauern an Kaltschnäuzigkeit - oder einem Unterschiedsspieler wie HSV-Torjäger Robert Glatzel. Der verwertete in der 80. Minute seine dritte Topchance eiskalt. Jean-Luc Dompé erhöhte tief in der Nachspielzeit.

«Wenn du Spiele gewinnen willst, musst du die Tore machen. Der HSV hat sie gemacht - und wir nicht», kommentierte Fiél. Torwart Klaus trauerte den «unfassbaren Möglichkeiten» nach. Gleich dreimal klatschte der Ball ans Aluminium des Hamburger Tores. Knackpunkt des Spiels war letztlich die 57. Minute, als innerhalb weniger Sekunden FCN-Stürmer Daichi Hayashi an die Latte schoss und HSV-Verteidiger William Mikelbrencis den Abpraller an den eigenen Pfosten köpfte. «Das war ein Schockmoment», sagte Tim Walter, dessen Zukunft als HSV-Trainer auch nach dem glücklichen, aber so wichtigen Auswärtssieg ungewiss blieb.

«Heute war es ein Spiel, wo man den HSV schlagen kann», stöhnte Hübner. Und ein Spiel, das zeigte, dass sich der FCN nach der Last-Minute-Rettung der vergangenen Saison unter der Anleitung von Fiél auf einem guten Weg befindet. «Im Spiel mit Ball erkennt man ein Muster, wie wir spielen und Tore machen wollen», sagte er.

Was fehlt, benannte Fiél auch: «In der Konsequenz gegen den Ball müssen wir uns verbessern. Wir haben zu viele Gegentore bekommen.» An einer Verbesserung wird 2024 weitergearbeitet. Bis Neujahr dürfen erstmal alle die strapaziöse Hinrunde sacken lassen.

© dpa ⁄ Klaus Bergmann, dpa
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