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Altmühltaler nimmt Hürde auf Weg zu neuer Wasserquelle

Um das bisher genutzte Wasserreservoir zu entlasten, sucht die Getränkefirma Altmühltaler in Mittelfranken nach einer neuen Quelle. Nun hat sie einen wichtigen Schritt geschafft.
Mineralwasser
Mineralwasser wird in ein Wasserglas gegossen. © Roland Weihrauch/dpa/Archivbild

Die Firma Altmühltaler Mineralbrunnen hat auf dem Weg zur Erschließung einer neuen Wasserquelle in Treuchtlingen einen weiteren Schritt getan. Das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen genehmigte dem Unternehmen, zwei Förderbrunnen zu bauen und mit Pumpversuchen zu beginnen.

Die Bauarbeiten sollten in den kommenden Wochen aufgenommen werden, sagte ein Sprecher von Aldi Nord. Das Unternehmen hatte Altmühltaler im vorigen Jahr übernommen. Derzeit sei dies etwa wegen des gefrorenen Bodens nicht möglich. Bis zum Sommer dieses Jahres sollen die Brunnen fertiggestellt sein. Ein konkretes Datum konnte der Sprecher nicht nennen.

Die Brunnen sollen künftig Wasser aus einer geringeren Tiefe fördern, als dies bislang der Fall ist. Grund ist die große Entnahme aus einem Reservoir im sogenannten überdeckten Sandsteinkeuper. Neben Altmühltaler entnehmen sechs öffentliche Wasserversorger im Landkreis Wasser aus rund 250 Meter Tiefe. Gemeinsam mit den regionalen Wassernutzern möchte Altmühltaler die Entnahme künftig reduzieren.

Probebohrungen im vorigen Jahr ergaben laut Landratsamt, dass in geringerer Tiefe - im sogenannten Eisensandstein - ausreichend Grundwasser vorhanden ist und die Wasserqualität stimmt. Altmühltaler möchte mit den neuen Brunnen möglichst die gleiche Menge fördern wie bislang aus dem tieferen Reservoir: 250.000 Kubikmeter pro Jahr. Die bisherige Genehmigung zur Wasserentnahme von Altmühltaler läuft Ende 2026 aus und wird laut Wasserwirtschaftsamt Ansbach in gleichem Umfang nicht mehr verlängert.

Ob und in welchem Umfang das Unternehmen mit den neuen Brunnen letztlich Wasser fördern darf, ist derzeit noch unklar. Nach den Pumpversuchen müssen diese zunächst ausgewertet werden. Auf dieser Grundlage kann Altmühltaler dann einen Antrag stellen, der von den Behörden geprüft und genehmigt werden muss.

© dpa
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