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Bayerische Erdbeeren brauchen noch ein wenig Sonne

Rot, saftig und gschmackig sollen sie sein. Wer heimische Erdbeeren mag, muss sich aber noch etwas gedulden.
Erdbeersaison
Reife und unreife Erdbeeren sind in einem Gewächshaus aus Folien und Gestänge. © Philipp von Ditfurth/dpa/Archivbild

Auf Erdbeeren aus Bayern müssen Verbraucher noch etwas warten. Statt sonnig und warm wird es jetzt erst einmal nasskalt. «Der Winter war mild, und es gab ausreichend Niederschläge. Bisher gab es kaum Spätfröste, was ein schnelles blühen und Wachsen begünstigt», sagte Patrick Scharl, Geschäftsführer des Bayerischen Erwerbsobstbau-Verbands. «Für ein optimales Wachstum und die Reifung der Früchte ist jedoch weiterhin sonniges und warmes Frühlingswetter erforderlich.»

Darauf warten auch die 260 Betriebe im Freistaat, die Erdbeeren in größeren Mengen anbauen. Die größten Erdbeerfelder sind in Niederbayern, gefolgt von Oberbayern und Schwaben. Ein weiteres bedeutendes Anbaugebiet liegt in Unterfranken.

Beim geschützten Anbau im Folientunnel können erste Erdbeeren bereits ab Mitte oder Ende April geerntet werden. Die Ernte im Freiland beginnt in der Regel Anfang bis Mitte Mai, abhängig von der Region und den Wetterbedingungen. «Eine genaue Prognose zum Wetter für die Erdbeeren in diesem Jahr ist schwierig», sagte Scharl.

Auch eine Bewertung der Qualität sei jetzt noch nicht möglich. Grundsätzlich überzeugten frisch geerntete, saisonale Erdbeeren aus der Region im Geschmack, betonte der Verband. Die Transportwege seien kurz.

Früherdbeeren zumeist aus Südeuropa sind in den Supermärkten schon einige Zeit im Angebot. Der Pro-Kopf-Verbrauch von Erdbeeren in Deutschland liegt bei 3,5 Kilogramm im Jahr. Was die bayerischen Erdbeeren heuer kosten, sei vom Ertrag, dem Wetter, den Importmengen und der Nachfrage abhängig - da wagt der Verband noch keine Vorhersage. Dem Verband Süddeutscher Spargel- und Erdbeeranbauer zufolge machen die Lohnkosten gut die Hälfte des Preises aus.

Für viele bayerische Anbaubetriebe dürften Erdbeeren einen wichtigen Teil ihres Einkommens darstellen, sagte Scharl. Insgesamt werden auf rund 1800 Hektar im Freistaat Erdbeeren angebaut. Die Flächen entsprechen ungefähr dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre.

Der 24. Mai wird in Deutschland dieses Jahr zum ersten Mal als «Tag der deutschen Erdbeere» gefeiert. Dann werde es regionale Veranstaltungen geben, kündigte der Verband an.

© dpa
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