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Bayerische Imker schleudern mehr Honig

In Bayern haben die Bienen in diesem Jahr viel mehr Honig gemacht. Käufer müssen allerdings etwas tiefer in die Tasche greifen.
Eine Biene bei der Arbeit
Eine Biene sammelt bei Sonnenschein Pollen in einer Kirschblüte in München. © Sven Hoppe/dpa

Die bayerischen Imker können sich über ein sehr gutes Jahr freuen. Im Durchschnitt lieferte ihnen jedes Bienenvolk 34,2 Kilogramm Honig - sechs Kilo mehr als im Vorjahr und sogar sieben Kilo mehr als im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre, wie das Fachzentrum Bienen und Imkerei in Mayen in der Eifel mitteilte.

Auch bundesweit lief es hervorragend: Der durchschnittliche Ertrag je Volk stieg um gut zwei Kilo auf 36,7 Kilogramm Honig. «Es war ein sehr gutes Bienenjahr», sagte Fachzentrumsleiter Christoph Otten. «Dank positiver Witterung haben die Bienen viel Nektar eingebracht und die Imker konnten viel Honig schleudern.» Zwischenzeitlich habe es zwar auch Niederschlag gegeben oder es sei trocken gewesen, dies hatte aber nur geringen Einfluss auf die Nektarmenge. «Den Bienen reichen oft schon drei, vier schöne Tage hintereinander, um ihre Honigproduktion stark hochzufahren.» Manche Völker können unter günstigen Bedingungen bis zu zwei Kilo Honig am Tag sammeln.

In Bayern gibt es laut Landwirtschaftsministerium etwa 266.000 Bienenvölker - das ist ein Viertel der schätzungsweise 1,1 Millionen Bienenvölker in ganz Deutschland. 42 500 Imkerinnen und Imker sind in vier bayerischen Landesverbänden organisiert. Die Mehrheit imkert in der Freizeit, weniger als ein Prozent sind hauptberuflich Imker.

Bei der Branchenumfrage des Fachzentrums gingen heuer rund 13.000 Meldungen von Imkerinnen und Imker ein. Pro 500-Gramm-Glas Honig verlangen die Imker der Umfrage zufolge 6,50 Euro, das sind circa fünf Prozent mehr als im vergangenen Jahr. «Die betriebswirtschaftlichen Kosten haben sich deutlich erhöht, daher waren Preiserhöhungen überfällig und trotzdem oft nicht kostendeckend», sagt Otten der Deutschen Presse-Agentur.

Sorgen bereitet den Imkern die Asiatische Hornisse. Sie mache Jagd auf Bienen und sei jetzt im Saarland und in Rheinland-Pfalz erstmals massiv aufgetreten, sagte Otten. «Bisher haben wir nur vereinzelt Schadensmeldungen erhalten, aber wir müssen das auf jeden Fall weiter im Blick haben.» In Bayern wurde die Asiatische Hornisse im Oktober 2022 erstmals beobachtet.

© dpa
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