Eine Sprecherin der Polizei sagte, dass es sich bei dem niedergebrannten Haus um den Schauplatz eines Verbrechens handelte, das vor rund einem Jahr die Region erschüttert hatte: Damals war ein 48 Jahre alter Mann nach einem Streit mit seinen WG-Mitbewohnern gestorben. Einer der Mitbewohner war kurz vor Weihnachten vom Landgericht Bayreuth wegen Mordes zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden, eine Frau wegen Beihilfe zum Totschlag zu zweieinhalb Jahren.
Laut Urteil war das Opfer in der WG heftig geschlagen worden, später wurde es in ein Waldstück geschafft. Dort starb der Mann an seinen Verletzungen.
Im Zuge der Löscharbeiten am späten Sonntagabend mussten Bahngleise in der Nähe des Hauses zwei Stunden lang gesperrt werden, wie die Polizei weiter mitteilte. Die Polizei schätzte den Schaden an dem Haus auf rund 100.000 Euro.