Trainer Alexander Zorniger von der SpVgg Greuther Fürth hat klare Vorstellungen für die Adventszeit. «Nicht nur abhaken kurz vor Weihnachten», sagte der Coach des Fußball-Zweitligisten, «nicht nur reinhangeln irgendwie, sondern sofort wieder auf Temperatur kommen, sofort wieder da sein.» Nach der Länderspielpause geht es für die Franken am Sonntag (13.30 Uhr) mit einem Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden weiter.
«Ich freue mich sehr, vor allem weil ich einen guten Freund treffe mit Markus Kauczinski», sagte Zorniger über den Weggefährten vom Fußballlehrer-Lehrgang. «Er ist einer der ganz wenigen total uneitelen Trainer auf dem Level, der seine Mannschaft aus der dritten Liga hochgeführt hat und bisher eine sehr starke Runde spielt.»
Der Aufsteiger überzeuge mit einer «total uneitelen Spielweise» und sei sehr zweikampfstark. «Sie haben die besten Defensivwerte im eigenen Abwehrdrittel in der Liga, ohne dass es da jetzt reihenweise solide Blutgrätschen gibt, womit sie sich die Punkte ergaunern», sagte Zorniger. «Sie wissen ganz genau, was sie können und was sie nicht können. Das hilft dir immer, um Punkte zu holen.»
Beide Kontrahenten haben bereits 21 Punkte auf dem Konto. Das ist für die Fürther mehr als doppelt so viel wie vor einem Jahr, als das Team zu diesem Zeitpunkt Tabellenletzter war. «Wir sind sehr froh mit den 21 Punkten», sagte der 56-Jährige. «Zusammen mit den Zuschauern wollen wir auf jeden Fall dieses Punktepolster ausbauen und in den Auswärtsspielen dran bleiben.»