«Dank Unterstützung durch KI-Technologie können wir effektiver und schneller denn je agieren - ein Meilenstein im digitalen Zeitalter», sagte BLM-Präsident Thorsten Schmiege der Mitteilung zufolge bei der Vorstellung des Jugend- und Nutzerschutzberichts 2023. In mehr als 800 Fällen sei die BLM wegen Rechtsverstößen aktiv geworden: etwa mit Meldungen an die digitalen Plattformbetreiber oder die Abgabe der Fälle an Staatsanwaltschaften.
Eine gemeinsame Sonderuntersuchung der Medienanstalten habe es 2023 zum Nahost-Konflikt gegeben. Dabei seien viele Verstöße gegen die Menschenwürde und antisemitische Inhalte aufgedeckt worden. Der Vorsitzende des BLM-Medienrates, Walter Keilbart, sagte der Mitteilung zufolge, dabei sei auch mit europäischen Partnern kooperiert worden: «Unser Engagement im Jugendschutz geht über die Grenzen des Nationalen hinaus.»
Die BLM ist eine der 14 Landesmedienanstalten in Deutschland. Sie beaufsichtigt digitale Plattformanbieter und die privaten Radio- und TV-Programme in Bayern.