Krassnitzer bewundert an seiner Frau, die am Donnerstag (4.4.) 58 Jahre alt wird, die «hohe Lauterkeit». «Sie betrachtet die Dinge sehr genau und eröffnet mir immer wieder neue Felder. Sie ist ein sehr organisierter Mensch, ich dagegen lebe eher in einem archaischen Gefüge. Bei mir fliegen 15 Dinge durcheinander und nur ich weiß, wo die Ordnung ist. Ann-Kathrin dagegen ist sehr strukturiert, was ich sehr bewundere. Denn das hält mir den Rücken frei und sichert mich. Das ist wie bei einer Seilschaft. Da kann ich angstfrei in die Wand einsteigen, weil ich weiß, da gibt es noch jemand, der den Strick hält.»
Am Sonntag (7. April) ist das Paar, das seit 25 Jahren zusammenlebt und seit 15 Jahren verheiratet ist, als fiktives Ehepaar in einem ZDF-Herzkino-Film aus der Reihe «Familie Anders» zu sehen. Er heißt «Die rosarote Brille». Mit ihrem wahren Eheleben habe der Film nichts zu tun, sagte Kramer. «Was wir da spielen, ist pathologisch. In dem Film hat mein Mann ja das krankhafte Persönlichkeitsbild eines Narzissten. Das ist eine toxische Beziehung, die mit uns als privatem Paar nichts zu tun hat.»