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Neuer Prozess gegen Ex-Theaterchef Pekny

Am 8. Februar beginnt ein weiterer Prozess gegen den ehemaligen Chef der Komödie im Bayerischen Hof - und das sind nicht die einzigen schlechten Neuigkeiten für den früheren Intendanten.
Thomas Pekny
Thomas Pekny, damaliger Intendant der Komödie im Bayerischen Hof. © Matthias Balk/dpa

Der frühere Theaterintendant Thomas Pekny muss erneut vor Gericht. Am 8. Februar beginnt ein weiterer Prozess gegen den ehemaligen Chef der Komödie im Bayerischen Hof, wie das Amtsgericht München auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.

Die Staatsanwaltschaft München I hat ihn «wegen des mehrfachen Abrufens kinder- und jugendpornografischer Inhalte» angeklagt. Es geht um insgesamt 120 Fälle. Peknys Anwalt Florian Zenger wollte sich auf Anfrage nicht zu den Vorwürfen und dem neuen Prozess äußern.

Der Theaterchef war nach seinem ersten Prozess vor zweieinhalb Jahren von seinem Posten zurückgetreten. Ende Juli 2021 war er vom Vorwurf des schweren sexuellen Missbrauchs freigesprochen worden. Das Landgericht München I kam damals in seinem Urteil zu dem Schluss, dass kein Tatnachweis geführt werden konnte. Pekny hatte die Vorwürfe im Prozess strikt zurückgewiesen.

Nach dem Prozess war er zunächst noch einige Zeit weiter als Bühnenbildner für das Haus tätig und hielt zuletzt vor allem weiter Anteile an der Gesellschaft, die die Komödie im Bayerischen Hof betreibt.

Der neue Prozess ist nicht die einzige schlechte Nachricht für Pekny: Sein Nachfolger als Intendant, René Heinersdorff, will künftig nicht mehr mit ihm zusammenarbeiten. «Ein Minderheitsgesellschafter, der das Theater nicht davor schützt, mit diesem Verdacht in Verbindung gebracht zu werden, kann nicht weiter ein solches Haus mit leiten», sagte Heinersdorff der Deutschen Presse-Agentur. Er gründet nach eigenen Angaben eine neue Gesellschaft, die das Theater im Nobelhotel Bayerischer Hof künftig führt und an der Pekny dann nicht mehr beteiligt ist.

Gegen Pekny, für den bis zum Abschluss des neuen Verfahrens die Unschuldsvermutung gilt, ist vor einigen Monaten zudem ein Strafbefehl wegen sexueller Belästigung nach Angaben der Staatsanwaltschaft rechtskräftig geworden.

«Dass bei den Ereignissen vor fünf Jahren aus einer übermütigen Laune heraus Menschen im Nachhinein das Gefühl hatten, in Mitleidenschaft gezogen worden zu sein, bedauere ich zutiefst», hatte Pekny bei seinem Rückzug als Intendant gesagt.

Er wollte und wolle niemanden ausnutzen. «Mich haben die Geschehnisse so betroffen gemacht, dass ich sicher in Zukunft Situationen, die Menschen um mich als belastend empfinden könnten, wesentlich sensibler bewerten werde.»

© dpa ⁄ Britta Schultejans, dpa
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