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78 Organspender in Berlin und Brandenburg

Eine neue Niere oder Teile einer neuen Leber können Menschen mit einem kranken Organ das Leben retten. Doch es fehlt an Spendern. Auch in Berlin und Brandenburg sind die Wartelisten lang.
Organspendeausweis
Organspendeausweise liegen auf einem Tisch. © Rolf Vennenbernd/dpa/Symbolbild

Nach ihrem Tod haben 78 Menschen in Berlin und Brandenburg vergangenes Jahr ein oder mehrere Organe gespendet. In der Hauptstadt waren es nach bisherigem Stand 53, in Brandenburg 25 Spenderinnen und Spender, wie es in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) heißt. Nachmeldungen sind einer DSO-Sprecherin zufolge möglich. In Berlin ist die Zahl der Spender im Vergleich zu 2022 (43) gestiegen, in Brandenburg blieb sie unverändert.

In der Hauptstadt wurden den Angaben zufolge 165 Organe gespendet, in der Mark 63. Die Organe wurden in den Bundesländern entnommen und später bundesweit sowie im Ausland transplantiert. In Berlin gab es 250 Fälle, bei denen Menschen ein neues Organ eingesetzt wurde, in Brandenburg dem bisherigen Stand zufolge keine. Die Angaben beziehen sich ausschließlich auf postmortale Organübertragungen.

Für eine Organspende nach dem Tod müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Der Tod der Spenderin oder des Spenders muss zweifelsfrei festgestellt worden sein. Außerdem muss eine Zustimmung zur Organspende vorliegen - etwa durch den Organspendeausweis.

Deutschlandweit nahm die Zahl der Spender von 2022 auf 2023 um rund 11 Prozent zu. Insgesamt 965 Menschen spendeten vergangenes Jahr nach ihrem Tod ein oder mehrere Organe. Das sei nicht ausreichend, sagte der medizinischen Vorstand der DSO, Axel Rahmel. «Wir haben nach wie vor einen erheblichen Mangel an Spenderorganen, sodass nicht allen Menschen, die auf ein Organ warten, geholfen werden kann, obwohl wir die medizinischen Möglichkeiten dazu haben.»

In Brandenburg standen Ende des Jahres 351 Menschen auf der Warteliste für eine Organspende, in Berlin 450. Mit Abstand die meisten von ihnen warteten auf eine neue Niere.

© dpa
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