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Amokalarm in Schule: Polizei nimmt bewaffneten Mann fest

Mit Messer und Schreckschusswaffe betritt ein 22-Jähriger eine Schule bei Berlin. Die Polizei greift rechtzeitig ein. Brandenburgs Innenminister spricht von einem verhinderten Amoklauf.
Amokalarm in einer Schule in Petershagen
Ein Polizeiauto steht vor einer Schule. In der Schule wurde ein 22 Jahre alter Mann festgenommen, der ein Messer und eine Schusswaffe bei sich gehabt hat. © Christophe Gateau/dpa

Ein 22-jähriger Mann ist bewaffnet mit einem Messer und einer Schreckschusspistole am Freitagmorgen in einer Schule in Petershagen bei Berlin festgenommen worden. Es habe vermutlich ein Amoklauf verhindert werden können, sagte Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU) am Nachmittag.

Am Morgen hatte eine Beschäftigte der Schule Amokalarm ausgelöst. Speziell ausgebildete Einsatzkräfte durchsuchten daraufhin das Schulgebäude und überwältigten den Mann. Dabei wurden der mutmaßliche Täter und einer der Polizisten leicht verletzt.

Laut Polizei hatte der junge Mann noch vor Unterrichtsbeginn die Schule betreten und nach dem Sekretariat gefragt. Nach ersten Erkenntnissen bedrohte er dort eine anwesende Schulbeschäftigte mit einem Messer und einer Schusswaffe und forderte die Frau auf, einen Alarmknopf zu betätigen, wie es in einer Mitteilung der Polizei hieß. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich demnach nur wenige Mitarbeiter und Lehrer der Schule im Gebäude.

Kurz nach der Alarmierung wurde der Mann festgenommen. Eine Lehrerin der Schule erlitt einen Schock. Die Beschäftigten sowie die zur Schule kommenden Schüler wurden vor Ort durch Notfallseelsorger betreut.

Die Polizei nahm den 22-Jährigen vorläufig fest. Bei ihm wurde eine Schreckschusswaffe und ein Messer gefunden. Im Anschluss sperrten die Beamten die Schule ab. Nach der Festnahme durchsuchten Beamte die Umgebung nach anderen Gefahrenquellen oder potenziellen Komplizen ab. Gegen Mittag wurde der Einsatz nach Polizeiangaben beendet.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand handelte der Täter allein, wie ein Sprecher der Polizei erklärte. Er sei auch kein ehemaliger Schüler der Schule gewesen. Zum Motiv des 22-Jährigen wollte sich die Polizei zunächst nicht äußern. Es wurde Anzeigen wegen Bedrohung, Nötigung und Verstoßes gegen das Waffengesetz aufgenommen.

Innenminister Stübgen bewertete die Lage als sehr gefährlich. «Es handelt sich hier nicht um einen Fehlalarm.» Der Täter habe in der Gesamtschule Lehrkräfte bedroht. Stübgen lobte schnelles und umsichtiges Handeln in der Schule und von speziell ausgebildeten Polizeikräften.

© dpa
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