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Ausländische Forscher zieht es nach Berlin und München

Die Unis in Berlin und München sind für ausländische Wissenschaftler besonders attraktiv. Das zeigt ein aktuelles Ranking. Außerhalb der Hochschulen punkten vor allem die Max-Planck-Institute.
Chemiebranche
Blaue Flüssigkeit wird in einem Labor pipettiert. © Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild

Die großen Universitätsstädte Berlin und München ziehen einer Auswertung der Alexander von Humboldt-Stiftung zufolge zahlenmäßig weiterhin die meisten ausländischen Wissenschaftler an. Für das aktuelle «Humboldt-Ranking», das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, wurden Daten zu 6500 von der Stiftung geförderten Gastaufenthalten an deutschen Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen zwischen 2018 und 2022 ausgewertet.

Die meisten ausländischen Humboldt-Stipendiaten forschten demnach in dieser Zeit an der Freien Universität Berlin (251), der Ludwig-Maximilians-Universität München (226), der Humboldt-Universität Berlin (236) und der TU München (171). Auf den Plätzen fünf bis zehn landeten die Universitätsstädte Heidelberg, Göttingen, Köln, Münster, Frankfurt (Main) und Tübingen.

Für eine bessere Vergleichbarkeit und um die unterschiedliche Größe der Hochschulen zu berücksichtigen, gewichtet die Stiftung ihr Ranking zusätzlich: Der Anteil ausländischer Wissenschaftler wird ins Verhältnis zur Zahl der Professuren an der jeweiligen Einrichtung gesetzt. Bei dieser Berechnung landen neben Berlin und München auch das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit 105 Stipendiaten und die Universität Konstanz (66) auf vorderen Plätzen.

Die Humboldt-Stiftung ermöglicht nach eigenen Angaben jedes Jahr mehr als 2000 Forscherinnen und Forschern aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. Die Bewerber wählen das Forschungsvorhaben und ihre Gastgeberhochschule in Deutschland selbst aus. Die Stiftung fördert nach einem Bewerbungs- und Auswahlprozess dann den Aufenthalt mit dem Stipendium. Weil die Wissenschaftler sich ihre Forschungsstätte selbst aussuchen, wertet die Stiftung einen Spitzenplatz in ihrem Ranking auch als Anzeichen für gute internationale Kontakte und einen guten Ruf der Einrichtung.

Der Blick auf die einzelnen Wissenschaftsbereiche macht deutlich: Ingenieur- und Naturwissenschaftler aus anderen Ländern zieht es besonders nach München, Geisteswissenschaftler nach Berlin, Forscherinnen und Forscher der Lebenswissenschaften (Biologie oder Chemie) nach Heidelberg.

Außerhalb der Hochschulen sind die Institute der Max-Planck-Gesellschaft für Stipendiaten aus dem Ausland besonders attraktiv. Unter den zehn Bestplatzierten Einrichtungen machen sie mehr als die Hälfte aus. Daneben schaffen es das Forschungszentrum Jülich und zwei Helmholtz-Zentren in die Liste der beliebtesten zehn.

© dpa
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