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Blitzerdichte: In Berlin weniger Risiko für Raser

Autofahrer, die öfter zu schnell sind, können Blitzgeräte nicht gut leiden. Die Überwachungstechnik wurde in den letzten Jahren immer besser, die Strafen immer höher. Das Risiko, erwischt zu werden, ist aber in verschiedenen Städten sehr unterschiedlich.
Blitzer
Ein Blitzer steht am Straßenrand. © Boris Roessler/dpa/Symbolbild

Die Gefahr für zu schnelle Autofahrer, in Berlin geblitzt zu werden, ist im Vergleich zu anderen deutschen Großstädten deutlich geringer. Das geht aus einer Vergleichsuntersuchung von 40 deutschen Städten durch eine Anwaltskanzlei hervor, die am Dienstag veröffentlicht wurde. Berlin landete bei den Vergleichszahlen zur Dichte dieser Geschwindigkeitskontrollen auf dem 29. von 40 Plätzen.

Auf einen Quadratkilometer Straßenfläche kamen demnach in Berlin etwa 0,6 feste und mobile Blitzgeräte. Insgesamt waren es im Stadtgebiet mit 100 Quadratkilometern Verkehrsfläche demnach derzeit 42 fest aufgestellte und im Durchschnitt 15 gleichzeitig aktive mobile Blitzer, hieß es in dem Vergleich.

Auf den ersten drei Plätzen lagen Freiburg (3,5 Blitzer pro Quadratkilometer), Wiesbaden (3,4) und Wuppertal (2,6) - Städte, in denen vor allem sehr viele fest aufgestellte Blitzgeräte stehen.

Aber auch andere Großstädte wie Köln (1,6 Blitzer pro Quadratkilometer) und Hamburg (1,1) kontrollieren die Geschwindigkeiten der Autofahrer engmaschiger als Berlin. München lag allerdings etwas hinter Berlin.

Auf den letzten beiden Plätzen der Liste standen Krefeld und Magdeburg, in denen es keine fest installierten Blitzer gibt.

Die Verkehrsanwälte wiesen daraufhin, dass die meisten Geschwindigkeitssünder allerdings mit mobilen Messgeräten ertappt werden, weil die Polizei sie ständig an neuen Standorten aufstellen kann. In einem Vergleich, der sich nur auf mobile Anlagen bezog, lag Bonn auf dem vordersten Platz vor Oberhausen, Mannheim und Hamburg. Berlin folgte auf Platz 14.

Fast alle Städte bauten diese Kontrollen in den vergangenen Jahren aus, die Technik wurde besser und billiger. Besonders mit den mobilen Blitzern, die in geparkten Anhängern verborgen sind und autonom arbeiten können, werden sehr viele Autofahrer erwischt, die zu schnell unterwegs sind.

Die Kanzlei Goldenstein Rechtsanwälte stellte nach eigenen Angaben über Blitzer-Apps die Zahlen der festen Messgeräte in den Städten fest und fragte diese Zahlen auch bei der Polizei ab. Außerdem wurden im Dezember und Januar über diese Apps auch die Zahlen der mobilen Blitzer abgerufen. Alle Zahlen wurden in Relation zur Straßenverkehrsfläche gesetzt.

© dpa
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