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Forschung und Lehre zu Ukraine: Zentrum startet an Viadrina

An der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) wird der Ukraine künftig bei Forschung und Lehre mehr Raum geboten. Am Donnerstag wurde dazu das Center of Polish and Ukrainian Studies als neue wissenschaftliche Einrichtung eröffnet. Es war im Juli gegründet worden. Für das neue Center wurde das bestehende Zentrum für Interdisziplinäre Polenstudien erweitert.
Ukrainische Flagge
Eine Fahne der Ukraine. © Robert Michael/dpa/Symbolbild

Am neuen Zentrum sollen Forschungsprojekte entwickelt und Lehrangebote aufgelegt werden. Es gibt zusätzliche Möglichkeiten für die intensive akademische Beschäftigung mit Geschichte und Kultur, Politik und Gesellschaft der Ukraine.

Zudem will die Einrichtung einen auch für die Öffentlichkeit zugänglichen Transfer von Wissen über die Ukraine in die Gesellschaft anbieten und dafür eng mit wissenschaftlichen Einrichtungen in Europa und Übersee zusammenarbeiten. Mit der Ukraine und Polen pflegt die Universität nach eigenen Angaben die engsten Kontakte zu Osteuropa.

«Die Viadrina hat eine besondere Mission, sie liegt an der deutsch-polnischen Grenze und hat sich schon immer für ein Gelingen der Kommunikation und Kooperation mit unseren Nachbarn im östlichen Europa eingesetzt. Da hat die Ukraine von Anfang an eine wichtige Rolle gespielt», sagte Viadrina-Präsident Eduard Mühle. Jetzt würden institutionelle Strukturen geschaffen, um das noch intensiver betreiben zu können. Polen und die Ukraine seien in ihrer Geschichte eng miteinander verzahnt und könnten deshalb nicht isoliert betrachtet werden, erläuterte der Präsident der Universität.

Mit dem neuen Center knüpft die Europa-Universität auch an die Initiative der brandenburgischen Wissenschaftsministerin Manja Schüle an, in Frankfurt (Oder) ein besonderes Ukraine-Zentrum zu errichten, um die deutsche und internationale Ukraine-Forschung nachhaltig zu stärken. Mit dem Start des Zentrums für polnische und ukrainische Studien sieht Schüle die Viadrina-Uni als Brückenbauer zu den Nachbarn. «In einer Zeit, in der weltweit Brücken zerstört und abgebrochen werden, brauchen wir diese Symbole der Hoffnung und der Begegnung mehr denn je», betonte die Wissenschaftsministerin.

© dpa
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