Der deutsche Staatsangehörige hatte im Mai 2017 in Duisburg eine 46 Jahre alte Café-Betreiberin erschossen. Festgenommen wurde er Anfang 2018 in Berlin. Im März 2019 sprach ihn das Landgericht Duisburg des Mordes schuldig und verhängte eine lebenslange Freiheitsstrafe. Die Richter gingen vom Mordmerkmal der Heimtücke aus. Zudem habe der Angeklagte aus Mordlust gehandelt, hieß es im Urteil. Zwischen Täter und Opfer habe es keine Beziehung gegeben - der Mann habe mit der Tat über längere Zeit gehegte Tötungsfantasien umgesetzt. Das Urteil ist rechtskräftig.
Die in Berlin überfallene Frau habe massive Schädelverletzungen sowie Frakturen an Armen und Händen erlitten, heißt es in der Anklage. Eine Gerichtssprecherin sagte, im Prozess wegen besonders schweren Raubes und gefährlicher Körperverletzung werde auch geprüft, ob im Fall eines Schuldspruchs auch die Unterbringung des Mannes in der Sicherungsverwahrung nach verbüßter Strafhaft erforderlich sei. Der Prozess wird am 9. Januar fortgesetzt.