Demnach soll es etwa einen 60-Minuten-Takt auf den Linien S1 (Birkenwerder-Nordbahnhof), S2 (Bernau-Anhalter Bahnhof), S25 (Hennigsdorf-Nordbahnhof), S3 (Erkner-Ostbahnhof) und S46 (Königs-Wusterhausen-Bundesplatz) geben. Die S5 in den Abschnitten Strausberg Nord bis Ostbahnhof verkehrt alle 40 Minuten, während nur die S9 zwischen Flughafen BER und Friedrichstraße im 20-Minuten-Takt fährt. Bei den Linien S25 und S2 soll zudem ein Notverkehr mit Bussen im 10-Minuten-Takt eingerichtet werden.
Im Regionalverkehr sind ebenfalls einzelne Züge im Einsatz oder die Bahn hat einen Ersatzverkehr eingerichtet. Informationen darüber können Fahrgäste auf den Online-Auskünften der Bahn erhalten.
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sind vom Streik der GDL nicht direkt betroffen. Busse, U- und Trambahnen fahren wie gewohnt. Fahrgäste müssen sich jedoch auf volle Fahrzeuge und längere Wartezeiten einstellen, wie das Unternehmen am Montag mitteilte.
Die Gewerkschaft kämpft in den seit Monaten andauernden Tarifverhandlungen um höhere Gehälter und weniger Arbeitszeit. Knackpunkt des Konflikts ist weiterhin die Forderung, dass Schichtarbeiter künftig für das gleiche Geld nur 35 Stunden statt wie bisher 38 Stunden arbeiten müssen. Neue Streiks werden nun nicht mehr 48 Stunden vor Beginn angekündigt. Auch Arbeitskämpfe über Ostern hat die GDL mit ihrem Vorsitzenden Claus Weselsky nicht ausgeschlossen.