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Giffey: Berlin braucht beim Solarausbau mehr Tempo

Berlins Wirtschaftssenatorin sieht beim Solarausbau noch viel Luft nach oben. Eine neue Kampagne soll für die Nutzung von Sonnenenergie werben und für die Arbeit in der Branche.
Franziska Giffey
Franziska Giffey (SPD), Berliner Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe. © Christoph Soeder/dpa

Aus Sicht von Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey braucht Berlin mehr Tempo beim Solarausbau. Das Ziel sei sonnenklar, bis 2035 solle ein Viertel des Stroms in Berlin aus Solarenergie stammen, sagte die SPD-Politikerin am Mittwoch. «Das ist ein ambitioniertes Ziel.» Derzeit liege der Anteil erst bei 4,2 Prozent. «Wir haben sehr, sehr viele Dächer, das Potenzial wird noch nicht ausreichend genutzt.» Giffey stellte im Futurium in Berlin-Mitte die Informationskampagne «Solar zahlt sich aus» vor, nur einen Tag nach dem Angriff auf sie, bei dem sie leicht verletzt worden war.

Berlin ist nach Giffeys Einschätzung auf dem richtigen Weg. Allein 2023 seien rund 10.900 neue Solaranlagen in der Hauptstadt installiert worden, fast dreimal so viel wie im Jahr davor. Inzwischen seien es berlinweit rund 26.000. Auch die Leistung, die bei Solaranlagen in Megawattpeak (MWp) angegeben wird, sei entsprechend gewachsen - im vergangenen Jahr um mehr als 77 auf eine Gesamtleistung von inzwischen 270 Megawattpeak. «Das entspricht etwa 94.000 Haushalten», sagte Giffey - von berlinweit allerdings rund zwei Millionen. «Wir haben noch einiges vor uns», räumte sie ein. «Wir müssen deutlich investieren.» Es sei ein Wettlauf mit der Zeit.

Den zu gewinnen, soll die 2,9 Millionen Euro teure Informationskampagne helfen, deren Start für Montag (13. Mai) geplant ist. Das Ziel ist, einerseits Unternehmen und Privathaushalte über Kosten und Nutzen von Solaranlagen zu informieren und andererseits Werbung für Ausbildungsberufe in der Solarenergie zu machen.

Denn deren Ausbau hänge auch davon ab, ob es genug Fachkräfte gebe, die die Photovoltaik auf die Dächer schrauben könnten, sagte Giffey. Ab Ende Juli sollen im Rahmen der Kampagne Auszubildende aus Berliner Handwerksbetrieben in sozialen Medien wie Tiktok und Instagram für entsprechende Berufe werben.

© dpa
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