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Hochhausbrand in Neukölln: 14-Jähriger festgenommen

In einem Hochhaus in Neukölln hat es am Freitagabend gebrannt. Laut Polizei sollen zwei Jungs das Feuer gelegt haben. Mehrere Wohnungen sind derzeit unbewohnbar.
Feuerwehr
Ein Blaulicht auf dem Dach eines Einsatzfahrzeugs der Feuerwehr. © Philipp von Ditfurth/dpa/Symbolbild

Zwei Jungs im Alter von 13 und 14 Jahren stehen nach einem Hochhausbrand in Berlin-Neukölln im Verdacht der schweren Brandstiftung. Der 14-Jährige wurde in der Nacht zum Samstag vorläufig festgenommen, wie die Berliner Polizei am Samstag berichtete. Er sei später von seinen Eltern abgeholt worden. Der 13-Jährige sei namentlich bekannt. Ein Zeuge hatte Hinweise auf die Tatverdächtigen gegeben.

Ersten Ermittlungen zufolge sollen die beiden Jungs ein Feuer im Flur des Erdgeschosses gelegt und dabei eine Matratze angezündet haben. Die Feuerwehr war am Freitagabend nach eigenen Angaben mit einem Großaufgebot von rund 90 Kräften angerückt. Verletzte hatte es nicht gegeben.

16 Wohnungen von Brandbekämpfern kontrolliert

Beim Eintreffen der Feuerwehrleute reichten die Flammen laut Polizei bereits bis zum zweiten Obergeschoss. Eine Wohnung und ein Wintergarten im ersten Stock sowie ein Balkon im zweiten Stock des mehrgeschossigen Hauses seien durch die Flammen stark beschädigt worden, so die Feuerwehr.

Im Rahmen der Löscharbeiten kontrollierten die Brandbekämpfer der Polizei zufolge 16 Wohnungen, um sicherzustellen, dass sich darin keine Bewohner mehr befanden. Mehrere Bewohner wurden über das Treppenhaus in Sicherheit gebracht, berichtete die Feuerwehr. Ein Großteil der Menschen habe sich selbst retten können. Der Brand sei schnell gelöscht gewesen, wie die Feuerwehr am Freitag auf der Plattform X (vormals Twitter) mitteilte.

Aufwändige Belüftung wegen starker Rauchentwicklung

Durch die starke Rauchentwicklung sei eine aufwändige Belüftung der Wohnungen nötig gewesen. Auch Wohnungen in den oberen Stockwerken waren davon betroffen. Insgesamt vier Wohnungen seien vorübergehend unbewohnbar. Die Bewohnerinnen und Bewohner kamen bei Familienangehörigen und Freunden unter.

Am Samstag bestätigte ein Sprecher der Feuerwehr, dass brennende Einrichtungsgegenstände im Hausflur des Mehrfamilienhauses in der Aronsstraße die Ursache für den Brand gewesen seien. Am Freitag hatte es zunächst geheißen, dass das Feuer im Müllraum des Hauses ausgebrochen sei. Die Ermittlungen eines Brandkommissariats des LKA dauern an.

© dpa
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