Im Frühjahr 2012 wurden drei Männer mittels GHB (Gammahydroxybuttersäure; umgangssprachlich auch Liquid Ecstasy oder oft schlicht K.-o.-Tropfen genannt) getötet, einer von ihnen schlagzeilenträchtig in Berlin-Friedrichshain im Hinterzimmer einer Schwulenbar, das für anonymen Sex vorgesehen ist. Der Serienmörder wurde geschnappt und nahm sich später im Gefängnis das Leben.
Die Doku von Grimme-Preisträger Christian Beetz landete weltweit für die vergangene Woche auf Platz sieben in der Kategorie «TV (Non-English)». In 14 Ländern erreichte «Crime Scene Berlin: Nightlife Killer» sogar die allgemeinen Top 10 der geschauten Formate des Streamingdienstes. Darunter befanden sich neben Deutschland, Österreich und der Schweiz auch Belgien, Kroatien, Tschechien, Irland und Spanien.
Die Zahl der Aufrufe (views) lässt sich bei Netflix nicht ganz mit einer Zuschauerzahl gleichsetzen. Die Abrufzahl von 1,8 Millionen zwischen dem 3. und 7. April ist eine rechnerische Größe, die sich laut Netflix ergibt, wenn man die angeschauten Stunden (3,2 Millionen) durch die Laufzeit der jeweiligen Produktion teilt (in diesem Fall 1 Stunde und 47 Minuten).