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Senat gibt grünes Licht für nächsten Planungsschritt bei S21

Eine Entlastung des bestehenden S-Bahntunnels und eine bessere Anbindung des Hauptbahnhofes sind die Hauptziele des Projektes S21. Weil die Züge heikles Terrain unterqueren sollen, gab es jahrelang Streit. Jetzt ist man einen Schritt weiter.
Senat Berlin
Das Rote Rathaus, Sitz der Regierenden Bürgermeisterin sowie des Senats von Berlin. © Philipp Znidar/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Für die neue Berliner S-Bahn-Linie S21 kann die konkrete Planung für den zweiten Bauabschnitt zwischen dem Hauptbahnhof und dem Potsdamer Platz beginnen. Der Senat machte am Dienstag den Weg für das Planfeststellungsverfahren frei, bei dem die Deutsche Bahn den Bauantrag beim Eisenbahn-Bundesamt einreicht und die Öffentlichkeit Gelegenheit bekommt, sich zu informieren und Stellung zu nehmen. Das Verfahren soll im Januar starten und bis 2027 abgeschlossen sein, wie der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn für Berlin, Alexander Kaczmarek, sagte. «Realistisch wäre ein Baubeginn Ende der 20er Jahre.»

Der Senat legte sich auf die sogenannte Variante 12H fest. Die Trasse soll unterirdisch durch den Tiergarten verlaufen: vom Potsdamer Platz bis zum Hauptbahnhof entlang des Brandenburger Tores und des Reichstags. Ein Gleis führt westlich um das Reichstagsgebäude herum, das andere östlich. Andere Bauvarianten waren Kaczmarek zufolge ausgeschieden, unter anderem, weil sie eine jahrelange große Baugrube östlich des Reichstags bedeutet hätten.

Direkte Verbindung von Nord- und Südring

Mit der nun vorgesehenen Variante versuche die Bahn zum einen den Sicherheitsanforderungen für den Bundestag als auch Bedenken der Zentralverbände der Juden sowie der Sinti und Roma gerecht zu werden. Denn von den Bauarbeiten betroffen sind sowohl das Holocaust-Mahnmal als auch das Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma im Tiergarten. Jahrelang kamen die Planungen aufgrund des Streits kaum voran.

Der Bauabschnitt gehört zur geplanten Nord-Süd-Verbindung, mit der die Bahn das Berliner S-Bahn-Netz in einigen Jahren deutlich entlasten will. Sie soll vom Nordring über den Hauptbahnhof, Potsdamer Platz und Yorckstraße bis zum Südkreuz führen. Der einzige Bauabschnitt, der sich bereits im Bau befindet, verläuft zwischen dem Nordring und dem Hauptbahnhof. Eigentlich sollte die Interimsstrecke dieses Abschnitts längst in Betrieb sein. Wegen Lieferschwierigkeiten verzögert sich der Start aber ins kommende Jahr.

© dpa
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