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Strafprozess gegen Bushidos Ex-Manager geht in Schlussphase

Der Prozess gegen den Ex-Manager von Rapper Bushido geht nach fast dreieinhalb Jahren in die Schlussphase. Die Strafkammer wolle am 16. Januar die Plädoyers entgegennehmen, sagte der Vorsitzende Richter am Freitag. Nach derzeitigen Planungen des Berliner Landgerichts könnte am 26. Januar ein Urteil in dem Verfahren gegen Arafat A.-Ch., der als ein Clan-Chef gilt, und drei seiner Brüder verkündet werden.
Kriminalgericht Moabit
Schilder an der Fassade des Kriminalgerichts Moabit weisen das Landgericht Berlin und die Staatsanwaltschaft Berlin. © Sonja Wurtscheid/dpa

Am inzwischen 111. Verhandlungstag hatten sich drei der Angeklagten zu ihren persönlichen Verhältnissen geäußert. Zu den Vorwürfen haben alle Brüder in der seit 17. August 2020 laufenden Verhandlung geschwiegen. Arafat A.-Ch. (47) sagte nun, er habe sein Leben lang gearbeitet und Steuern gezahlt. Auf die Frage des Richters, was er sich wünsche, erklärte der fünffache Vater: «Dass der ganze Spuk aufhört, ein normales Leben für meine Familie.»

Bushido (45), mit bürgerlichem Namen Anis Mohamed Ferchichi, ist in dem Strafverfahren Zeuge und Nebenkläger. Ein Großteil der Vorwürfe gegen seinen langjährigen Geschäftspartner und den Mitangeklagten basiert auf den Aussagen des Rappers, der inzwischen mit seiner Familie in Dubai lebt.

Nach Darstellung von Bushido sei er im Januar 2018 in einem Büro eingesperrt, beschimpft, bedroht, mit einer Flasche und einem Stuhl beworfen worden. Arafat A.-Ch. als sein langjähriger Partner in der Musikbranche habe unberechtigte Zahlungen verlangt. Seine Beziehung zu seinem Ex-Manager verglich der Rapper in seiner Aussage vor Gericht mit einer Zwangsehe.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten unter anderem Freiheitsberaubung, versuchte schwere räuberische Erpressung, Nötigung, gefährliche Körperverletzung und Untreue vor. Mehr als 60 Zeugen wurden in dem Verfahren gehört, darunter prominente Rapper. Das Gericht kündigte nun an, dass am 16. Januar die Beweisaufnahme geschlossen werden soll. Anschließend seien die Plädoyers von Staatsanwaltschaft, Nebenklage und Verteidigung vorgesehen.

© dpa
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