«Ich glaube, wir sind die, die momentan machen, und wir werden uns nicht in die Ecke stellen und jammern», so Woidke. «Wir sind die, die ins Gelingen verliebt sind.» Momentan funktioniere das gut. Deshalb mache er sich um Wahlen und Umfragen wenig Sorgen, machte der Ministerpräsident deutlich. Die «Unkenrufe» kenne er wohl. Vor einem Jahr habe es bei der Oberbürgermeisterwahl in Cottbus nicht viel anders ausgesehen. Dort habe am Ende SPD-Kandidat Tobias Schick gegen den AfD-Kandidaten das Rennen gemacht. Woidke verwies auch auf Umfragen vor der letzten Landtagswahl. Am Ende habe er gewonnen.
«Mein Ziel ist es, die Landtagswahl zu gewinnen und nicht zuzulassen, dass hier Rechtspopulisten, die in großen Teilen ja offen rechtsextremistisch sind, dieses Land nach außen vertreten und nach innen», machte Brandenburgs Regierungschef klar.
Wissenschaftsministerin Manja Schüle (SPD) warnte davor, sich zu sehr mit der AfD zu befassen. «Ich finde, sich ausschließlich auf die AfD zu konzentrieren, und die 70 bis 80 Prozent demokratisch eingestellten Menschen in unserem Land (...) damit außer Acht zu lassen (...), ist ein Schlag ins Gesicht all jener, die sich anständig benehmen in diesem Land, und für die machen wir Politik.»