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Bestürzung über Tod Nawalnys auch in Hamburg

Der Tod des Kremlkritikers Alexej Nawalny schockiert die Welt. Politiker werfen dem russischen Präsidenten Putin einen politischen Mord vor. Auch in Hamburg wollen Menschen ein Zeichen setzen.
Reaktion Hamburg auf Tod von Nawalny
Auf einem Schild steht «Navalni = tot, Putin = Mörder!». © Rabea Gruber/dpa

Auch in Hamburg ist die Nachricht vom Tod des russischen Oppositionellen Alexej Nawalny mit Bestürzung aufgenommen worden. Menschen legten am Freitag vor dem geschlossenen Generalkonsulat der Russischen Föderation am Feenteich Blumen und Grabkerzen nieder. Auf Schildern war «Navalni = tot, Putin = Mörder!» oder «Memoriam Alexej Nawalny» zu lesen. Dieser Ort sei ihm als Erstes in den Sinn gekommen, als er vom Tod des Kremlkritikers in einem russischen Straflager jenseits des Polarkreises gehört habe, sagte ein Mann. Unter dem Motto «Nawalny did not die, he was killed» («Nawalny ist nicht gestorben, er wurde umgebracht») demonstrierten am Abend nach Angaben der Polizei rund 100 Menschen auf dem Jungfernstieg.

«Der Tod von Alexej Nawalny bedrückt mich zutiefst. Er war ein Vorbild, ein Kämpfer für Freiheit und Demokratie in Russland. Seinen Mut bezahlte er mit dem Leben», schrieb Hamburgs CDU-Chef Dennis Thering auf der Plattform X (ehemals Twitter). Auch Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) zeigte sich bestürzt. «Der Tod von Alexej #Nawalny ist erschütternd und zeigt einmal mehr, wie Demokratie & Menschenrechte in Russland missachtet werden. Umso wichtiger ist unsere Unterstützung der Ukraine in ihrem Kampf um Freiheit», schrieb Tschentscher auf der Plattform X.

Nach Angaben der russischen Justiz war der 47-jährige Nawalny am Freitag gestorben, nachdem er sich bei einem Hofgang im Straflager unwohl gefühlt und das Bewusstsein verloren habe. Der Tod des Oppositionspolitikers, der nach einem Giftanschlag trotz drohender Haft 2021 nach Russland zurückgekehrt war, löste international Bestürzung aus. Politiker warfen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und seinem Justizsystem einen politischen Mord vor.

© dpa
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