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E-Bikes: ADFC schätzt Anteil auf über 20 Prozent

Das Fahrrad gilt als umweltfreundliches Verkehrsmittel. Hamburg fördert darum den Radwegebau. Ausschlaggebend für die Zunahme des Radverkehrs scheint jedoch eine bequemere Technik zu sein.
Radtour im Sonnenuntergang
Ein Radfahrer fährt kurz vor Sonnenuntergang auf einem Radweg an der Alster entlang. © Daniel Reinhardt/dpa

Trotz eines Rückgangs um vier Prozent im vergangenen Jahr sieht die Hamburger Behörde für Verkehr und Mobilitätswende den Radverkehr grundsätzlich auf dem Vormarsch. Seit 2019 habe sich die Zahl der Radfahrer um 28 Prozent erhöht, hieß es im Februar bei der Vorstellung der Verkehrssicherheitsbilanz für 2023. Seit dem Jahr 2000 habe es ein Plus um 120 Prozent gegeben, sagte der Leiter der Verkehrsdirektion der Hamburger Polizei, Enno Treumann. Wie stark der Boom auf die Einführung des E-Bikes zurückgeht, bleibt dabei unklar. Der Fahrrad-Club ADFC schätzte den Anteil der E-Biker in Hamburg auf 20 bis 25 Prozent. Bei den Lastenrädern sei etwa die Hälfte motorisiert, sagte ADFC-Sprecher Dirk Lau.

Die Zählanlagen in Hamburg können den Unterschied zwischen Fahrrad und E-Bike nicht erfassen, wie der Sprecher der Verkehrsbehörde, Dennis Krämer, erklärte. Auch für das manuelle Zählpersonal wäre es sehr schwer, einen Unterschied zu erkennen, weil die Akkus immer mehr im Rahmen verbaut würden. In einer Studie der Behörde unter dem Titel «Mobilität in Hamburg 2022» gaben neun Prozent der befragten Hamburger an, ein E-Bike zu besitzen.

Im Jahr 2023 sollten nach einer Schätzung des Zweirad-Industrie-Verbands erstmals mehr E-Bikes als echte Fahrräder in Deutschland verkauft werden. Schon 2022 wurde mit 2,2 Millionen E-Bikes ein Absatzrekord erreicht, während der Verkauf herkömmlicher Fahrräder um 300.000 auf 2,4 Millionen zurückging. Die neuen Zahlen für 2023 will der Verband am Mittwoch in Berlin vorstellen.

Auch bei den ausleihbaren Zweirädern bevorzugen die Hamburger offensichtlich Elektrofahrzeuge. Im vergangenen Jahr zählten die vier Anbieter von Elektrorollern nach Angaben des Senats 11,3 Millionen Fahrten. Das Fahrrad-Leihsystem Stadtrad registrierte dagegen nur rund 1,5 Millionen Ausleihvorgänge, wie der Senat auf eine Kleine Anfrage der CDU-Bürgerschaftsfraktion mitteilte. 2016 waren es noch doppelt so viele gewesen. Der CDU-Verkehrsexperte Richard Seelmaecker bezeichnete Stadtrad als gescheitertes Verkehrsprojekt. «Das Stadtrad ist unter Rot-Grün völlig unattraktiv für Hamburgs Bürger geworden! Denn mittlerweile gibt es gute Alternativen zum Stadtrad», erklärte der Abgeordnete.

© dpa
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