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Holstein Kiel verteidigt Beschluss und kritisiert Fans

Einen Monat nach dem Investoren-Beschluss der DFL reißen die Fan-Proteste nicht ab. Die Führung von Zweitligist Holstein Kiel kritisiert die eigenen Anhänger, lässt sie aber gewähren.
Fußball
Ein Fußballspieler spielt den Ball. © Jens Büttner/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild

Die Führung des Zweitligisten Holstein Kiel hat die Proteste seiner Fans gegen den Investoren-Einstieg bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) kritisiert. Vor dem Spiel am Freitagabend gegen Eintracht Braunschweig (1:2) hatte der Verein eine Stellungnahme zu den angekündigten Aktionen abgegeben. In den ersten zwölf Minuten der Partie schwiegen die Fans beider Mannschaften dann aus Protest. Zudem wurden Flyer verteilt und Spruchbänder gezeigt.

«Gerade jetzt braucht die Mannschaft den Support der Kieler Fans und Zuschauer. Sie hat ihn auch verdient», wurde Präsident Steffen Schneekloth zitiert. Darum verstehe man nicht, «warum gerade unsere Fans ihre Mannschaft in dem anstehenden Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig nicht bedingungslos unterstützen wollen und einen 12-minütigen Stimmungsboykott angekündigt haben».

Der Verein betonte aber auch, die Verteilaktion und Spruchbänder im Stadion genehmigt zu haben, «da wir freie Meinungsäußerungen für einen wichtigen Teil einer demokratischen Gesellschaft halten».

Die DFL sucht nach einem Beschluss der 36 Erst- und Zweitligaclubs einen Investor. Mit dem Geld sollen die Vereine vor allem die Digitalisierung vorantreiben. Dafür erhält der Geldgeber für einen bestimmten Zeitraum Teile an den Einnahmen aus den Medienrechten.

Schneekloth verteidigte die Entscheidung auch gegen den Vorwurf, ein Investor könne zu viel Einfluss nehmen wollen. «Die 36 Vereine haben im Vorfeld dafür gesorgt, dass bestimmte rote Linien für die Verhandlungsführer vorgegeben wurden, um mögliche Konflikte im Bereich der Mitbestimmung zu verhindern», sagte der Holstein-Chef, der auch Mitglied in den Präsidien der DFL und des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ist. So werde es unter anderem «keine Mitspracherechte im hoheitlichen Bereich, wie z.B. des Spielbetriebes, geben».

© dpa
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