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Kiel in der Krise? Rapp wehrt sich gegen «Schubladen»

Nur ein Punkt aus drei Spielen: Das ist die schwache Rückrunden-Ausbeute von Holstein Kiel vor dem Heimspiel gegen Schalke 04. Für Trainer Rapp hat das aber ganz klare Gründe.
Marcel Rapp von Holstein Kiel
Holstein Kiels Trainer Marcel Rapp am Spielfeldrand vor dem Spiel. Kiel trifft auf Schalke 04. © Fabian Strauch/dpa

Herbstmeister Holstein Kiel hat einen Fehlstart in die Rückrunde der 2. Fußball-Bundesliga hingelegt. Vor dem Heimspiel gegen den FC Schalke 04 (Sonntag, 13.30 Uhr/Sky) wehrt sich Trainer Marcel Rapp dennoch gegen jede Form der Krisenstimmung. Kommt seine Mannschaft mit dem Druck des Aufstiegskandidaten nicht mehr klar? War die Erwartungshaltung nach der starken Hinrunde zu groß? Diese Fragen wurden Rapp am Freitag gestellt.

«Das sind die Schubladen, die immer bedient werden. Ich sehe das überhaupt nicht so», sagte Rapp. «Wir sind Tabellendritter und haben jetzt ein Heimspiel gegen Schalke. Das hätte vor der Saison jeder unterschrieben. Und ich weiß nicht, ob man es sich vor ein paar Jahren mal erträumt hätte, dass man als Tabellendritter Schalke 04 empfängt. Wir wollen gewinnen, wir wollen den ersten Sieg holen. Aber unter Druck im Sinne von «Was ist denn da los?» sehen wir uns gar nicht.»

Nach Auffassung des Trainers gibt es vor allem einen Grund für die schwache Ausbeute von nur einem Punkt aus den ersten drei Spielen des neuen Jahres: Die vielen Ausfälle, die die Kieler durch Verletzungen und Erkrankungen zu beklagen haben. Neben Fiete Arp, Neuzugang Alexander Bernhardsson, Carl Johansson, Benedikt Pichler und Philipp Sander wird gegen Schalke auch der gelbgesperrte Lewis Holtby fehlen. Das ist beinahe die komplette Achse der erfolgreichen Hinrunde.

«Es haben sich einfach der Kader und die Mannschaft geändert. Es hat einen kleinen Umbruch gegeben», sagte Rapp. «Man sollte nicht mehr in der Vergangenheit denken, was in der Vorrunde war. Wir müssen das Ding mit den Spielern handeln, die da sind. Aber wir haben genug Alternativen. Wir kriegen das hin.»

Sportchef Uwe Stöver bestätigte den «Kieler Nachrichten» (Freitag) noch einmal, dass der Club in der Winterpause gern einen weiteren Stürmer verpflichtet hätte und mit dem Österreicher Maximilian Entrup und seinem Club TSV Hartberg in den Verhandlungen bereits sehr weit war. Am Ende scheiterte der Transfer offenbar an den Forderungen des Spielers. «So etwas habe ich meinen 17 Jahren als Sportchef im Profifußball noch nicht erlebt», sagte Stöver.

© dpa
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