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Kieler Werft will in Bau von Konverterplattformen einsteigen

Konverterplattformen sind technische Kraftzentren für Windparks auf hoher See. Sie werden für die Energiewende benötigt. Auch eine Kieler Werft will in die Produktion einsteigen. Doch der Wirtschaftsminister hat noch größere Visionen.
Madsen zu Aufträgen für Werften
Zwei Kräne und mehrere Schiffbauhallen sind in Kiel zu sehen. © Christian Charisius/dpa/Archivbild

Die Kieler Werft German Naval Yards will in den Bau von Konverterplattformen einsteigen. «Wir haben ein Konzept entwickelt, wo wir sagen, so können wir eine Serie von Plattformen hier auf unserem Werksstandort bauen», sagte der Geschäftsführer der Werft, Rino Brugge, am Donnerstag.

Er erwarte, dass sich die Zahl der Arbeitsplätze an der Werft von aktuell 400 verdoppeln oder sogar verdreifachen werde. Zum Einstieg in die Serienproduktion brauche es daher nicht nur Partner, sondern auch mehr Fachkräfte.

Zudem besuchte der schleswig-holsteinische Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen (CDU) die Werft, um sich Eindrücke vom Standort zu machen. Er betonte, dass German Naval Yards eine sehr realistische Einschätzung der Situation habe und sich so aufstelle, um einen Teil der großen Aufträge auch übernehmen zu können.

«Wir, als Deutschland, müssen jetzt verstehen, dass wir viele Werften dafür ertüchtigen werden müssen», erklärte der Minister. Es sei eine Chance für die Werften an Nord- und Ostsee.

Auch aus Sicht des Maritimen Koordinators des Landes, Andreas Burmester, ermöglicht der Bau der Konverterplattformen, dass die Werften im Land völlig neu zusammenarbeiten: «Da wird viel mehr zusammengerückt, da wird leichter und selbstverständlicher abgestimmt, als dem anderen das sogenannte Schwarze unter den Fingernägeln nicht zu gönnen.»

In den Konverterplattformen wird der Strom verschiedener Windräder auf See gebündelt und für den möglichst verlustfreien Weitertransport zur Küste in Gleichstrom umgewandelt. Nach Angaben der Bundesregierung wird erwartet, dass von 2026 bis 2045 allein für den deutschen Markt 33 Plattformen benötigt werden, die jeweils bis zu zwei Milliarden Euro kosten. Derzeit gibt es nur einen großen Produktionsstandort in Spanien.

© dpa
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