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Prien: Bildungsprogramm gut für Schleswig-Holstein

Bund und Länder legen ein milliardenschweres Startchancen-Programm für Schulen auf. Davon kann auch Schleswig-Holstein profitieren.
Einigung auf Milliarden-Programm für Brennpunkt-Schulen
Karin Prien (CDU), Bildungsministerin in Schleswig-Holstein. © Britta Pedersen/dpa

Das am Freitag vereinbarte milliardenschwere Programm von Bund und Ländern zur Förderung von Schulen in schwierigen sozialen Lagen ist in Schleswig-Holstein auf breite Zustimmung gestoßen. Bildungsministerin Karin Prien (CDU) sagte, man gehe davon aus, dass bis Mitte Mai eine Bund-Länder-Vereinbarung dazu geschlossen werden könne.

Schleswig-Holstein könne das erfolgreiche Perspektivschulprogramm fortführen und weiter ausbauen, so Prien. Damit würden vom Sommer 2024 bis zum Sommer 2035 bis zu 140 Schulen in Schleswig-Holstein mit jährlich 32 Millionen Euro aus Bundesmitteln zusätzlich unterstützt. Pro Schule wären das rechnerisch gut 228.000 Euro pro Jahr, wobei knapp 90.000 Euro in Investitionsmaßnahmen gehen, rechnete die Ministerin vor. «Das Programm startet zum kommenden Schuljahr. Die Zeit ist knapp, aber wir sind gut vorbereitet.»

Der Bund will für das Startchancen-Programm jährlich bis zu eine Milliarde Euro geben. Die Länder sollen sich in gleicher Höhe beteiligen. Insgesamt wären dies dann rund 20 Milliarden Euro über einen Zeitraum von zehn Jahren. Profitieren sollen rund 4000 Schulen mit rund einer Million Schülern in Deutschland.

Der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Christopher Vogt, sprach von einer sehr guten Nachricht. Dieses Programm werde einen wichtigen Beitrag für mehr Chancengerechtigkeit leisten, indem der Fokus vor allem auf Schulen in herausfordernder Lage gelegt werde. Für die Grünen-Fraktion betonte der Abgeordnete Malte Krüger, viele armutsgefährdete Familien und Menschen mit Migrationsgeschichte könnten profitieren. «Das ist ein wichtiger Schritt, um langfristig unsere Bildungslandschaft weiterzuentwickeln.»

Der CDU-Abgeordnete Martin Balasus wies auf lange Ungewissheit und Unklarheiten seitens des Bundes hin. Nun gebe es doch noch Gewissheit, «auch wenn diese reichlich spät kommt». Das Startchancen-Programm sei überfällig gewesen.

© dpa
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