Für ein Projekt zur freiwilligen Rückkehr von Flüchtlingen in ihre Heimat erhält das Land Schleswig-Holstein eine Förderung der Europäischen Union. 90 Prozent der Kosten von 1,3 Millionen Euro stammen aus einem Fonds der EU, zehn Prozent steuert das Land bei, wie das Landesamt für Zuwanderung und Flüchtlinge (LaZUF) am Donnerstag mitteilte. Zum Projekt «Integrierte Rückkehrberatung und Reintegration im LaZuF» gehört auch die Beratung über Qualifizierung und Reintegration im Herkunftsland.
Integrationsministerin Aminata Touré (Grüne) betonte, mit dem Projekt würden auch Fluchtursachen bekämpft, weil Bleibeperspektiven in den Herkunftsländern geschaffen würden. «Die Menschen kehren gut vorbereitet zurück und können sich wieder integrieren.» Das Projekt soll bis Ende August 2026 laufen.