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Senatorin: Umsetzung des Job-Turbos ist Gemeinschaftsaufgabe

Geflüchteten sollen schneller Arbeitsstellen vermittelt werden. Der Job-Turbo war nun Thema bei einer Sonderkonferenz der Arbeits- und Sozialminister.
Melanie Schlotzhauer
Hamburgs Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer (SPD). © Felix Kästle/dpa

Hamburgs Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer (SPD) hat die Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt als gemeinsame Aufgabe von Bund und Ländern bezeichnet. «Für uns als Länder ist es daher wichtig, dass die auf Bundesebene angeschobenen Vorhaben gemeinschaftlich gut umgesetzt werden», sagte die Vorsitzende der Arbeits- und Sozialministerkonferenz am Montag nach einer Sondersitzung des Gremiums. «Dies wollen wir konstruktiv und partnerschaftlich begleiten.» In der Sondersitzung hätten die Länder sich einig gezeigt, die Eingliederung in den Arbeitsmarkt im Sinne des sogenannten Job-Turbos zu beschleunigen.

Das Bundesarbeitsministerium hatte den Job-Turbo im Oktober 2023 gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit gestartet. Er besteht aus drei Phasen: Orientierung und Deutschlernen, Arbeit und Qualifizierung sowie Stabilisierung und Ausbau der Beschäftigung. Geflüchteten sollen so schneller Arbeitsstellen vermittelt werden, dann sollen sie gegebenenfalls weiterqualifiziert werden. Thema der Sondersitzung war am Montag die Herausforderung, mehr Unternehmen und geflüchtete Menschen für das Programm zu gewinnen.

«Damit der Job-Turbo gelingt, sind aus meiner Sicht drei Erfolgsfaktoren wichtig», sagte Schlotzhauer. So sollten die Qualifikationen der Menschen möglichst schon vor Abschluss des Integrationskurses ermittelt werden. Die Beratungen für Arbeitgeber und potenzielle Arbeitnehmer sollten außerdem möglichst «aus einer Hand» durchgeführt werden. «Außerdem müssen die Geflüchteten, die nun schnell in Arbeit gehen, auch von allen Seiten unterstützt werden, wenn sie sich weiter qualifizieren und zum Beispiel ihren ausländischen Abschluss anerkennen lassen wollen», sagte Schlotzhauer.

In der Hansestadt werden nach Angaben der Sozialbehörde im Rahmen des Programms mehr Bewerbermessen durchgeführt. Flüchtlinge, die einen Integrationskurs abgeschlossen haben, sollen dort mit potenziellen Arbeitgebern zusammengebracht werden.

Hamburg hat 2024 den Vorsitz Arbeits- und Sozialministerkonferenz der Länder (ASMK) inne. Die 101. ASMK findet im Dezember in Hamburg statt.

© dpa
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