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Trotz Schwächephase: FC St. Pauli strebt Aufstieg entgegen

Nach einer starken ersten Hälfte macht es der FC St. Pauli gegen Paderborn spannend. Vom Aufstieg will man beim überlegenen Zweitliga-Ersten noch nichts wissen. Dabei sprechen die Zahlen für sich.
FC St. Pauli - SC Paderborn 07
St. Paulis Jackson Irvine (2.v.l) und St. Paulis Eric Smith (r) feiern beim Abpfiff. © Axel Heimken/dpa

Der FC St. Pauli kann nicht nur souverän, er kann auch spannend: Nach einer starken ersten Halbzeit beim 2:1 (1:0) gegen den SC Paderborn musste der Zweitliga-Tabellenführer nach der Pause noch einmal bangen. «Die Phase nach dem 2:1, da waren wir zu passiv. Die war nicht gut von unserer Seite», sagte Trainer Fabian Hürzeler am Sonntag. «Das müssen wir auch ganz klar und ehrlich ansprechen, dass wir eine Phase hatten, in der wir nicht St.-Pauli-like gespielt haben.»

Dass es dennoch zum Sieg reichte, beweist die Qualität der Hamburger in dieser Saison. Die Frage ist daher für viele Beobachter nicht mehr, ob der FC St. Pauli in die Fußball-Bundesliga aufsteigt. Sondern wann. «Ich habe eine andere Meinung. Nämlich, dass wir nächste Woche eine schwere Aufgabe gegen eine der derzeit besten Mannschaft in der Liga haben», sagte Hürzeler mit Blick auf die Partie beim Karlsruher SC (Samstag, 20.30 Uhr/Sky und Sport1).

Die Zahlen sprechen aber so eindeutig für den FC St. Pauli. Noch nie ist eine Mannschaft aus der 2. Bundesliga nicht aufgestiegen, die nach dem 27. Spieltag 57 Punkte aufwies. Elf Zähler liegt das Team nun vor Fortuna Düsseldorf auf dem Relegationsplatz drei. Holstein Kiel hat mit fünf Punkten Rückstand den zweiten direkten Aufstiegsplatz hinter dem FC St. Pauli inne. «Wir sind auf einem sehr, sehr guten Weg. Das braucht aber definitiv noch ein paar Schritte zu gehen, um den Traum wahr werden zu lassen», sagte Torschütze Marcel Hartel.

Der wieder einmal starke und diesmal auf Linksaußen eingesetzte Hartel erzielte die Führung für St. Pauli (32. Minute). Lars Ritzka (47.) legte kurz nach der Pause nach. Paderborns Adriano Grimaldi (56.) gelang der Anschluss. Wenig später sah der SC-Stürmer Gelb-Rot wegen wiederholten Foulspiels. Die Gäste haben nach vier Spielen ohne Sieg nur noch geringe Chancen auf den Aufstieg.

Gegen die Paderborner zeigte der FC St. Pauli in der ersten Halbzeit, warum er die Ausnahme-Mannschaft in dieser Zweitliga-Saison ist. Die Gastgeber waren vor 29 391 Zuschauern überlegen und ließen dem Gegner kaum Luft.

Schon nach 30 Sekunden hatte St. Pauli-Stürmer Connor Metcalfe den ersten Abschluss. Das Führungstor zeigte, was für ein Niveau die Kiez-Mannschaft in dieser Saison hat: Johannes Eggestein spielte im Mittelfeld per Hacke zu Jackson Irvine, der genau in Hartels Lauf passte. Mit einem Heber machte er die Kombination perfekt. «Von vorn bis hinten war das ein sehr schönes Tor», sagte Hartel.

Die Hamburger erwischten nach der Pause einen Top-Auftakt in die zweite Halbzeit. Ritzka (47.) konnte in aller Ruhe aus 19 Metern abziehen und traf unhaltbar. Die Gäste reagierten, attackierten die Hamburger nun früher - und hatten schnell Erfolg durch Grimaldi. Paderborn drückte weiter, St. Pauli kam nur noch selten nach vorn. Grimaldi (65.) hatte die Chance für den Ausgleich. Kurz danach musste er mit Gelb-Rot vorzeitig vom Platz. Die Hamburger verwalteten die Führung am Ende erfolgreich.

© dpa ⁄ Claas Hennig, dpa
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