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Walter unter Druck: «Weiß, was Sturm in Hamburg bedeutet»

Der Druck auf Trainer Tim Walter nimmt zu. Der Trainer des Hamburger SV zeigt sich jedoch gelassen und will mit einem Sieg in Nürnberg antworten.
Tim Walter vom Hamburger SV
Hamburgs Trainer Tim Walter gibt Anweisungen. © Daniel Bockwoldt/dpa

Muss Tim Walter um seinen Job als HSV-Trainer bangen? Das ist die große Frage vor dem letzten Zweitliga-Spiel des Hamburger SV in diesem Jahr beim 1. FC Nürnberg (Samstag, 13.00 Uhr/Sky). Alle Augen richten sich auf den 48-Jährigen - nur er selbst stellt die Diskussion über seine Zukunft in den Hintergrund. «Es geht nicht um mich, sondern es geht rein um den HSV», sagte Walter am Donnerstag. «Es geht nur um den Verein und sonst gar nichts.»

Der 48-Jährige war zuletzt immer stärker in die Kritik geraten. Der HSV verlor am vergangenen Samstag mit 1:2 gegen den SC Paderborn und war zuvor auch im Achtelfinale des DFB-Pokals im Elfmeterschießen an Hertha BSC gescheitert. In der Tabelle steht der HSV nur noch auf dem dritten Tabellenrang. Auf die ersten beiden Plätze haben die Hamburger bereits vier Punkte Rückstand. Zum sechsten Mal versuchen sich die Hamburger am Bundesliga-Aufstieg. Zum sechsten Mal droht er zu scheitern. Gegen Walter spricht auch, dass er das große Ziel schon 2022 und 2023 verfehlte.

Auch in dieser Saison kosteten den HSV besonders die Duelle mit vermeintlich kleineren Clubs wertvolle Punkte. Gegen die Aufsteiger SV Elversberg und den VfL Osnabrück kassierten die Hamburger unerwartete Niederlagen. Gegen Wehen Wiesbaden kam der HSV nicht über ein 1:1 hinaus.

Kritik am Trainer sei er gewohnt, meinte Walter. «Wenn wir kein Spiel gewinnen oder wenn wir Heimspiele nicht gewinnen, dann ist die immer da und allgegenwärtig», sagte er am Donnerstag. Diese Kritik nimmt er aber gelassen: «Bei unseren Ansprüchen ist das absolut in Ordnung. Wir wollen gewinnen und wir wollen aufsteigen!»

Nach der gescheiterten Relegation gegen den VfB Stuttgart hatte Sportvorstand Jonas Boldt seinen Wunschtrainer Walter schon wenige Minuten nach dem Abpfiff im Amt bestätigt. Der Zusammenhalt zwischen Boldt und Walter bot dem Trainer bislang immer eine hohe Jobsicherheit. Nun ist zumindest fraglich, ob Walter der Rauswurf droht, sollte der HSV auch in Nürnberg nicht gewinnen.

Am Mittwochabend tagte die Hauptversammlung der HSV Fußball AG. Nach Informationen der «Bild»-Zeitung soll Anteilseigner Klaus-Michael Kühne mittlerweile einen Abgang Walters favorisieren. «Ich habe schon sehr häufig gesagt, dass Druck ein Privileg ist», sagte Walter. «Ich bin seit zweieinhalb Jahren da und ich weiß, was Sturm in Hamburg bedeutet.»

Mit einem Sieg in Nürnberg könnte Walter den Sturm erst einmal wieder besänftigen. Fraglich sind die angeschlagenen Jean-Luc Dompé und Ignace Van der Brempt. Mittelfeldspieler Anssi Suhonen (Wadenbeinbruch) erwartet Walter in der Rückrunde zurück.

© dpa ⁄ Jann Philip Gronenberg, dpa
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