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Zahl der Arbeitslosen in Schleswig-Holstein leicht gesunken

Der Frühjahrsaufschwung hält an, aber kräftig ist er nicht: Die Zahl der Arbeitslosen hat im Norden im April nur geringfügig abgenommen. Zum Vorjahr gibt es dagegen einen Anstieg.
Bundesagentur für Arbeit
Ein Schild weist auf die Agentur für Arbeit hin. © Marijan Murat/dpa/Archivbild

Nur etwas weniger Arbeitslose als im Vormonat, aber deutlich mehr als vor einem Jahr - so sieht es zurzeit auf dem Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein aus. Für den minimalen Rückgang gegenüber März sorgten im April besonders die touristisch geprägten Kreise Nordfriesland (minus 15,5 Prozent) und Ostholstein (minus 12,5 Prozent), wie die Bundesagentur für Arbeit am Donnerstag in Kiel mitteilte. Demnach sind im Norden derzeit 91.400 Menschen ohne festen Job. Das sind 1,9 Prozent weniger als im März und 4,3 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Die Arbeitslosenquote beträgt im April 5,7 Prozent, nach 5,6 Prozent ein Jahr zuvor. Die niedrigste Quote unter den Kreisen hat nach wie vor Stormarn mit 4,2 Prozent, die höchste hat Dithmarschen mit 6,0 Prozent. Bei den kreisfreien Städten schwankt der Wert zwischen 8,0 Prozent in Kiel und 8,8 Prozent in Neumünster. Die Bundesagentur griff für die Statistik auf Datenmaterial zurück, das bis zum 15. April vorlag.

«In Schleswig-Holstein sorgte die sich fortsetzende Frühjahrsbelebung für eine weiter sinkende Arbeitslosenzahl», kommentierte der Leiter der Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit, Markus Biercher, die Zahlen. Es sei zu sehen, dass die Einstellung in den saisonaffinen Bereichen wieder zunehme. Dies sei in Schleswig-Holstein und anderen touristisch geprägten Bundesländern ein ganz normales jahreszeitliches Phänomen.

Zudem lag die Personalnachfrage laut Arbeitsagentur im April mit einem Minus von 2000 Stellen unter dem Niveau des Vorjahres. Zurzeit haben die Arbeitsagenturen 25.400 sozialversicherungspflichtige Stellen im Bestand. Derzeit suchen besonders das Gesundheits- und Sozialwesen, der Bereich Verkehr und Logistik sowie der Handel Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist im Vorjahresvergleich gewachsen. Ihre Zahl stieg nach den neuesten Zahlen vom Februar um 6900 oder 0,7 Prozent auf 1,05 Millionen an.

«Der Frühjahrsaufschwung am Arbeitsmarkt hält an, die positive Entwicklung bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ebenfalls», sagte der schleswig-holsteinische Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen (CDU). Der zunehmende Fach- und Arbeitskräftemangel drohe jedoch den Aufwärtstrend zu gefährden. Zudem zeige die Arbeitsmarktprojektion 2035, dass das Ausscheiden der Babyboomer-Generation aus dem Arbeitsleben diesen Mangel noch verstärken werde. Lösungsansätze seien unter anderem eine höhere Erwerbsbeteiligung von Älteren, Frauen und Menschen mit Behinderung sowie mehr Zuwanderung aus EU- und Drittstaaten und eine stärkere Automatisierung von Arbeitsabläufen.

© dpa
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