«Den meisten Deutschen geht es persönlich gut, auch wenn in der Öffentlichkeit der Eindruck großer Unzufriedenheit vorherrscht» - diese Aussage unterstützten nun fast zwei Drittel (64 Prozent).
Die Politik kann sich dieses Ergebnis aber nicht zugutehalten, wie Opaschowski betont. Mit dem Krisenmanagement der Regierung sind demnach nur 34 Prozent zufrieden. Anfang 2020 seien es noch 65 Prozent gewesen. Die große Zuversicht zu Beginn der Corona-Krise habe sich verflüchtigt. Besonders bemerkenswert sei der Rückgang bei der 50plus-Generation von 68 auf 32 Prozent. «Das ist ein Absturz sondergleichen», sagte Opaschowski. «Der Staat hat seine Rolle als Kümmerer verloren.»