Die hessischen Finanzämter haben im vergangenen Jahr für die Bearbeitung einer Einkommensteuererklärung durchschnittlich 51 Tage benötigt. Das war ein Tag mehr als im Jahr zuvor, wie das Finanzministerium am Freitag mitteilte. Die durchschnittliche Steuererstattung stieg um 41 auf 772 Euro. Mehr als jede fünfte Steuererklärung von Arbeitnehmern wurde komplett automatisch bearbeitet.
Insgesamt gibt es der Mitteilung zufolge bei der Bearbeitungszeit einen positiven Trend. So lag diese 2018 im Schnitt bei 58 Tagen, 2021 wurde mit 46 Tagen die bisherige Bestmarke erreicht. Wegen der Pandemie wurden damals die Abgabefristen verlängert, so dass weniger Steuererklärungen eingingen. Seit dem vergangenen Jahr werden die Fristen wieder verkürzt. Dies führte der Mitteilung zufolge zu einer «Bugwelle» von Steuererklärungen.