Laut Anklage ging der Messerattacke eine Auseinandersetzung zwischen den Angeklagten und weiteren Fahrgästen in einer U-Bahn voraus. Die beiden Männer sollen dabei die Mitfahrenden bespuckt und beleidigt haben. Das spätere Opfer stellte die Männer nach dem Aussteigen zur Rede. Am ersten Verhandlungstag äußerte sich lediglich einer der Männer, der die Messerattacke einräumte. Der zweite Angeklagte machte keine Angaben.
Die Staatsanwaltschaft geht wegen der schweren Verletzung am Oberbauch von einem bedingten Tötungsvorsatz aus. Nach der Tat, die während der Mittagsstunden in der stark frequentierten Station für viel Aufsehen gesorgt hatte, wurden die mutmaßlichen Angreifer festgenommen und sind seither in Untersuchungshaft. Die Schwurgerichtskammer hat noch fünf weitere Verhandlungstage bis Mitte Dezember angesetzt.