Nach den schweren Krawallen im Bundesliga-Spiel gegen den VfB Stuttgart ist das Conference-League-Spiel von Eintracht Frankfurt gegen PAOK Saloniki ruhig verlaufen. Die Polizei Frankfurt zog in der Nacht zum Freitag «ein positives Resümee» und schrieb von einem «friedlichen Einsatzverlauf». Auch der Fanmarsch der Gästeanhänger aus Griechenland vor der Partie um 21.00 Uhr sei abgesehen von gezündeter Pyrotechnik «friedlich und ohne besondere Vorkommnisse» verlaufen.
Am vorigen Samstag war es zu heftigen Ausschreitungen zwischen Polizei und Eintracht-Fans gekommen. Über 200 Personen wurden verletzt. Sowohl der Verein als auch die Behörde kündigten eine umfassende Aufarbeitung der Vorfälle an. Eine Sonderkommission mit 50 Menschen wurde bereits eingerichtet.
«Wir werden das Spiel mit der gebotenen Professionalität angehen, mit Gelassenheit. Wir erwarten das aber auch vonseiten der Problemfans», hatte Polizeipräsident Stefan Müller vor der Partie gegen Saloniki (1:2) angekündigt. Die Fans verzichteten ihrerseits auf weitere Provokationen. Zwischen Unter- und Oberrang war vor Spielbeginn prominent ein Banner mit der Aufschrift «Freie Kurve Frankfurt» zu sehen.