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Eintracht-Verlierer im Glück: Europa rückt immer näher

Ein viel diskutierter Ellbogenstoß von Robin Koch sorgt in München für die Niederlage der Eintracht. Die fühlt sich dennoch gewappnet für die nächste Partie gegen den neuen Meister aus Leverkusen.
Bayern München - Eintracht Frankfurt
Robin Koch (l) und Willian Pacho von Frankfurt sitzen nach dem Spiel auf dem Rasen. © Niklas Treppner/dpa

Trotz der Niederlage in München darf sich Eintracht Frankfurt als ein Gewinner des 31. Spieltags in der Fußball-Bundesliga fühlen. Denn im Kampf um einen Europapokalplatz profitierte der Tabellensechste am Samstag von den zeitgleichen Heimniederlagen der Verfolger SC Freiburg und FC Augsburg. «Faktisch hat sich die Situation verbessert», befand Trainer Dino Toppmöller nach dem 1:2 gegen den FC Bayern und kündigte an: «Wir wollen am kommenden Spieltag gegen Bayer Leverkusen einen weiteren Schritt machen zum großen Ziel, den Platz zu verteidigen.»

Der Vorsprung der Frankfurter (45 Punkte) auf Freiburg (40), Augsburg (39) und Hoffenheim (39) bleibt drei Spieltage vor Saisonschluss konstant. Die Freiburger verloren 1:2 gegen den VfL Wolfsburg, Augsburg 0:3 gegen den SV Werder Bremen. Und die Hoffenheimer hatten schon am Freitagabend den viertletzten Spieltag mit einem 2:3 in Bochum eröffnet. Für den Endspurt um die Europapokal-Teilnahme könne man trotz des Ergebnisses aus den 90 Minuten in München «viel Positives» mitnehmen, sagte der 43 Jahre alte Toppmöller. «Wir hatten einen sehr guten Spirit auf dem Platz.»

Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche mahnte dazu, sich im Kampf ums internationale Geschäft ganz auf das eigene Restprogramm gegen den deutschen Meister aus Leverkusen, in Mönchengladbach und gegen RB Leipzig zu konzentrieren. «Ich beschäftige mich einfach nicht mit den anderen (Vereinen). Weil das ist nicht mein Job. Mein Job ist, dass wir Fußball spielen, dass wir erfolgreich sind. Das Andere kann ich sowieso nicht beeinflussen.»

Ekitiké trifft erneut und muss angeschlagen raus

Toppmöller lobte derweil den in München wie schon eine Woche zuvor beim Heimsieg gegen Augsburg erneut treffenden Stürmer Hugo Ekitiké (23. Minute). «Es war eine tolle Leistung von ihm.» Leider habe er den Franzosen nach einem Schlag auf den Oberschenkel Mitte der zweiten Spielhälfte auswechseln müssen. «Da ging uns Qualität abhanden.» Erst am Freitag hatte die Eintracht eine Kaufoption für den von Paris Saint-Germain ausgeliehenen 21 Jahre alte Franzosen gezogen und ihn mit einem Vertrag bis 2029 ausgestattet.

Für große Aufregung in München sorgte das Elfmeter-Foul von Robin Koch. Torwart Kevin Trapp nahm seinen Mitspieler nach dem Abpfiff in Schutz genommen. «Ich kenne Robin lange genug, das ist niemals Absicht», sagte der starke Trapp nach dem Abpfiff beim Sender Sky. Abwehrchef Koch hatte Thomas Müller im Strafraum mit dem Ellenbogen am Kopf getroffen, Schiedsrichter Daniel Schlager gab nach Ansicht der Videobilder Elfmeter, den Harry Kane mit seinem 35. Saisontor zur Führung verwandelte (61. Minute).

Krösche fühlt die Eintracht immer wieder benachteiligt

Der Engländer hatte vor 75.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena auch für das 1:0 gesorgt (9.). «Ich kenne ja auch den Kochi, er würde das nie mit Absicht machen, trotzdem war es eine komische Bewegung», sagte Müller. Kochs Ellenbogen sei in «meinem Mund gelandet», fügte der Nationalspieler an. Krösche räumte zwar ein, dass man den Strafstoß geben könne, fand es aber «extrem ärgerlich, dass wir durch so einen Elfmeter verloren haben». Der Sportchef holte gar zu einer General-Kritik an den Unparteiischen aus und klagte: «Es werden in der ganzen Saison alle 50:50-Entscheidungen gegen uns entschieden. Das kann halt nicht sein.»

© dpa ⁄ Klaus Bergmann und Christian Kunz, dpa
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