Die Inflation in Hessen hat sich im November weiter abgeschwächt und ist unter die 3-Prozent-Marke gefallen. Die Verbraucherpreise lagen um 2,9 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistische Landesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Es war den Angaben zufolge der geringste Wert seit Juni 2021 mit damals 2,0 Prozent. Im Oktober 2023 hatte die Teuerungsrate noch bei 3,6 Prozent und im September bei 4,7 Prozent gelegen.
Die Energiepreise sanken im November um 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Erdgas kostete laut den Statistikern 19,5 Prozent weniger als im November 2022. Demnach reduzierten sich auch die Preise für Heizöl (minus 17,9 Prozent), Fernwärme (minus 17,3 Prozent) sowie Brennholz und Holzpellets (minus 12,8 Prozent). Sprit kostete durchschnittlich 6,1 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Strom verteuerte sich hingegen um 8,0 Prozent.
Die Preise für Nahrungsmittel legten den Angaben zufolge erneut überdurchschnittlich zu. Der Anstieg fiel mit 4,9 Prozent aber weniger stark aus als in den vergangenen Monaten. Vor allem für Brot und Getreideerzeugnisse (plus 8,6 Prozent), für Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren (plus 7,3 Prozent) sowie für Obst (plus 10,5 Prozent) mussten die Verbraucherinnen und Verbraucher tiefer in die Tasche greifen als noch im November 2022.
Gegenüber dem Vormonat Oktober sanken die Verbraucherpreise im November um 0,4 Prozent.