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Mehr Menschen in Hessen arbeitslos: Typisch Januar

Zum Jahresbeginn gibt es mehr Arbeitslose in Hessen. Der Trend ist aber zu dieser Jahreszeit ein Stück weit normal. Doch große Herausforderungen bleiben.
Bundesagentur für Arbeit
Die Zentrale der Bundesagentur für Arbeit. © Daniel Karmann/dpa/Symbolbild

Die Zahl der Arbeitslosen in Hessen ist im Januar gestiegen. Ihre Zahl erhöhte sich im Vergleich zum Vormonat um 11.668 auf 194.759 Menschen, wie die Regionaldirektion der Arbeitsagentur am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Die Quote stieg damit um 0,3 Punkte auf 5,6 Prozent. Ein Jahr zuvor hatte sie noch 5,2 Prozent betragen. 

Die Bundesagentur griff für die Statistik auf Daten zurück, die bis zum 15. Januar vorlagen. «Obwohl sich die schwache Konjunktur weiterhin dämpfend auf die wirtschaftliche Entwicklung auswirkt, ist im Januar der Anstieg der Arbeitslosigkeit im saisonüblichen Rahmen geblieben», sagte Direktionschef Frank Martin. Typisch sind die zum Jahreswechsel auslaufenden Arbeitsverträge, das Ende der zweieinhalb- und dreieinhalbjährigen Berufsausbildungen und auch das abgeschlossene Weihnachtsgeschäft.

Im gerade begonnenen Jahr werde es weiterhin darum gehen, Fachkräfte zu sichern, sagte Martin. Es sei Aufgabe der Agentur, allen jungen Menschen eine qualifizierte Ausbildung zu ermöglichen, am Arbeitsmarkt die Potenziale arbeitsloser und beschäftigter Menschen durch Qualifizierung und Weiterbildung voranzutreiben und über die Zuwanderung Fachkräfte für den Arbeitsmarkt zu gewinnen. 

Die Vereinigung hessischer Unternehmerverbände (VhU) kritisierte die wachsende Zahl von Beschäftigten im Öffentlichen Dienst, der mit 320 000 Beschäftigten schon fast so groß sei wie die Industrie mit 390 000 Beschäftigten. Die Landesregierung müsse gemeinsam mit den Kommunen umsteuern.  «Das heißt Konzentration auf die staatlichen Kernaufgaben, konsequente Digitalisierung statt immer mehr Personal, sparsamerer Umgang mit der Verbeamtung und deutlich weniger Frühpensionierungen», sagte VhU-Hauptgeschäftsführer Dirk Pollert.

Der DGB Hessen-Thüringen verlangte eine aktive Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik. Dazu brauche es eine ausreichende Finanzierung des aktiven Sozialstaats, sagte Bezirkschef Michael Rudolph. Er sprach sich erneut für eine Reform oder Abschaffung der Schuldenbremse aus, um den technologischen Wandel zu finanzieren.

© dpa
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