Die Kasseler Kriminalpolizei geht beim tödlichen Sturz einer 28 Jahre alten Frau im Bergpark Wilhelmshöhe weiter von einem «tragischen Unfallgeschehen» aus. Hinweise auf Fremdverschulden oder mangelnde Sicherheitsvorkehrungen von Seiten des Bergparks hätten sich bei den Ermittlungen nicht ergeben, teilte die Polizei am Dienstag mit. Die 28-Jährige soll nach Zeugenangaben am vergangenen Donnerstag unterhalb der Herkules-Statue auf den neben den Treppen befindlichen Wasserlauf der Kaskaden gestiegen sein, der aufgrund der Jahreszeit derzeit kein Wasser führt. Dort habe sie das Gleichgewicht verloren und sei rückwärts rund zehn Meter in die Tiefe gestürzt.
Sie starb wenige Stunden später in einem Kasseler Krankenhaus an den Folgen ihrer Verletzungen. Suizid hatte die Polizei bereits ausgeschlossen. Die Kriminalpolizei Kassel hatte, wie in solchen Fällen üblich, die Ermittlungen aufgenommen.