Der Telekommunikationsanbieter Vodafone bleibt unter Druck. Die Deutschlandtochter eines britischen Konzerns teilte am Dienstag in Düsseldorf auf Anfrage mit, dass ihr Serviceumsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023/24 um 0,2 Prozent auf rund 11,5 Milliarden Euro gestiegen sei. Das ist besser als im Vorjahr (minus 1,6 Prozent). Hinzu kommt, dass in den vergangenen Quartalen ein zarter Aufschwung erkennbar ist. Belastet wurde die Firma aber durch gestiegene Kosten für Strom und Dienstleister sowie Folgen der Inflation. Außerdem wurde viel Geld in Werbung gesteckt. Das operative Ergebnis (Ebitda AL) sackte in Deutschland erneut um rund 0,3 Milliarden Euro auf 5,0 Milliarden Euro ab. Damit war der Ergebnisschwund in etwa gleich stark wie im Geschäftsjahr 2022/23.
Vodafone ist in einer schwierigen Phase. Im Wettbewerb verlor der Düsseldorfer Telekommunikationsanbieter in den vergangenen Jahren an Boden. Um wieder in die Spur zu kommen, setzt die Firma auch auf Einsparungen. Die Beschäftigtenzahl soll von derzeit rund 15.000 bis Frühjahr 2026 um 2000 sinken.