Die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt sind mit einem Erfolgserlebnis in die Gruppenphase der Champions League gestartet und fordern nun den Titelverteidiger FC Barcelona. Das Team von Trainer Niko Arnautis setzte sich am Dienstagabend beim schwedischen Rekordmeister FC Rosengard mit 2:1 (1:0) durch. Vor knapp 1000 Zuschauern auf dem Kunstrasen des Stadions Idrottsplats in Malmö trafen Kapitänin Tanja Pawollek (25. Minute) nach starker Vorarbeit von Nicole Anyomi und Barbara Dunst (84.) für den Bundesligisten.
«Wir sind mega glücklich, dass wir so in die Gruppenphase starten», sagte Arnautis nach dem Abpfiff. «Es ist etwas Historisches heute passiert, dass Eintracht Frankfurt Gruppenphase spielt in der Champions League. Umso schöner ist es natürlich, dass wir das Spiel gewonnen haben. Da ist die Freude riesengroß.» Pawollek sprach von einem guten Auftritt ihrer Mannschaft: «Wir hätten drei oder vier Tore schießen können. Barcelona wird sicher ein ganz anderes Spiel.»
Am 22. November empfangen die Frankfurterinnen im Deutsche Bank Park Barcelona mit spanischen Weltmeisterinnen wie Alexia Putellas, Aitana Bonmati und Salma Paralluelo zum ersten Heimspiel. Dritter Gruppengegner ist Benfica Lissabon.
Die Frankfurterinnen dominierten die Partie gegen die Schwedinnen im ersten Durchgang und hätten zunächst durch Anyomi sowie durch Lara Prasnikar kurz vor der Pause und nach einer knappen Stunde die Führung ausbauen können. Hanna Andersson traf dann aber die Latte für Rosengard (78.), als die Gäste nachließen. Dunst beendete mit ihrem Treffer das Zittern, auch wenn Olivia Schough in der Nachspielzeit noch auf 1:2 verkürzte.
Gut drei Jahre nach der Übernahme des früheren Europacup-Siegers 1. FFC Frankfurt war es die Premiere in der Gruppenphase für die Eintracht.
Die deutschen Meisterinnen des FC Bayern München treten an diesem Mittwoch (18.45 Uhr/DAZN und Youtube-Kanal von DAZN) gegen AS Rom an. Der diesjährige Königsklassen-Finalist VfL Wolfsburg war vor den Gruppenspielen an Paris FC gescheitert.