Wer mit allen Angestellten «nicht nur oberflächlich per Du sein will», müsse sich dafür einsetzen, dass bei den Angeboten der Arbeitgeber die Forderungen und Bedürfnisse der Beschäftigten berücksichtigt werden müssten, erklärte Verhandlungsführer Marcel Schäuble in einer Mitteilung. Ikea spiele auf der Arbeitgeberseite in den Verhandlungen eine wichtige Rolle. An den Warnstreiks beteiligen sich laut Verdi in Hessen auch Beschäftigte der Ketten Esprit, H&M, Kaufland, Metro, Douglas, Penny, Primark, Rewe und Zara.
Verdi fordert für die Mitarbeiter im Einzelhandel mindestens 2,50 Euro mehr pro Stunde und eine Laufzeit von einem Jahr. Je nach Bundesland kommen weitere Forderungen hinzu. Die Arbeitgeber boten in den regionalen Verhandlungen zuletzt zehn Prozent mehr plus Inflationsausgleichsprämie bei einer Laufzeit von zwei Jahren. Die Verhandlungen betreffen Millionen Beschäftigte.