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Weg noch nicht zu Ende: Krösche verlängert bei der Eintracht

Markus Krösche bleibt bis 2028 Sportvorstand bei den Hessen. Der Verein ist von seiner Arbeit überzeugt.
Markus Krösche
Krösche hat seinen Vertrag bei den Hessen bis 2028 verlängert. © Arne Dedert/dpa

Markus Krösche wird den eingeschlagenen Weg bei Eintracht Frankfurt langfristig weitergehen. Andere Interessenten hatten nie die Chance, den Sportvorstand des hessischen Fußball-Bundesligisten wegzulocken. «Für mich war Eintracht Frankfurt die erste Adresse. Ich habe mich auch nur mit der Eintracht auseinandergesetzt, weil ich hier gerne arbeite», sagte der 43-Jährige am Dienstag.

Und so verwundert es nicht, dass er seinen im Sommer 2025 auslaufenden Vertrag vorzeitig bis zum 30. Juni 2028 verlängert hat. «Vor drei Jahren haben wir uns Ziele gesetzt, diese teilweise schon erreicht und auch übertroffen. Wir sind schnell zu dem Entschluss gekommen, dass wir weiter zusammenarbeiten wollen. Weil der Weg, den wir beschritten haben, noch nicht zu Ende ist», sagte Krösche.

Auch der Verein musste nicht lange überlegen. «Wir glauben, dass Markus genau der richtige Mann ist. Er ist ein sehr wichtiger Bestandteil der Eintracht geworden und hat maßgeblich dazu beigetragen, dass wir in den letzten Jahren so erfolgreich waren», begründete Frankfurts Aufsichtsratschef Philip Holzer die Einigung mit dem 43-Jährigen auf ein neues Arbeitspapier. «In dieser Saisonphase ist dies ein sehr starkes Signal.»

Holzer und seine Kollegen im Aufsichtsrat schätzen vor allem Krösches akribische und strukturierte Arbeit, die erheblich zu den Erfolgen in den vergangenen Jahren beigetragen habe. Zudem würde er hervorragend mit dem Vorstandsgremium zusammenarbeiten und harmonieren. «Es passt einfach von den Typen her. Wir sind sehr von seiner Arbeit überzeugt», sagte Holzer.

Krösche trat das Amt in Frankfurt im Sommer 2021 als Nachfolger von Fredi Bobic an. In seiner ersten Saison gewann die Eintracht überraschend die Europa League und zog damit erstmals in die Champions League ein. Ein Jahr nach dem Triumph erreichten die Hessen das DFB-Pokalfinale.

«Ich habe Eintracht Frankfurt als einen Club kennengelernt, der sehr emotional und leidenschaftlich ist. Ich empfinde es als Privileg, für die Eintracht arbeiten zu dürfen und möchte mit meinem Team meinen Beitrag dazu leisten, dass die positive Entwicklung auch in den kommenden Jahren fortgesetzt werden kann», sagte Krösche. Die Energie und Leidenschaft dieses Clubs sei eine sehr gute Basis, auch in Zukunft etwas Außergewöhnliches zu erreichen.

Vorrangiges Ziel sei es, international zu spielen, sagte Krösche. «Das ist wichtig, aber immer ein harter Wettbewerb. Den Enthusiasmus unserer Fans wollen wir jedes Jahr haben. Dann geht es darum, sich Schritt für Schritt zu entwickeln, um vielleicht auch den nächsten Step zu gehen», sagte er.

Im Auge hat er dabei die Spitzengruppe der Bundesliga. «Es geht darum, dass auch wir uns weiterentwickeln in der Art und Weise, wie wir Fußball spielen und es auch schaffen, regelmäßig international dabei zu sein. Das ist der Grundstein. So können wir näher an die Top-Teams herankommen», sagte der Sportvorstand. Bei allen Ambitionen müsse man aber auch realistisch sein. Andere Clubs seien da einen Schritt weiter.

Die aktuelle Entwicklung nach dem großen personellen Umbruch im Vorjahr mit dem momentanen Rang sechs sieht er positiv, trotz der vielen Schwankungen. «Die gehören dazu, das ist ein ganz normaler Prozess und daher auch kein Problem für uns. Natürlich wünscht man sich immer, dass die Entwicklung schneller geht. Aber es ist kein Wunschkonzert. Wir haben sehr viele junge und neue Spieler», betonte Krösche.

Auch Holzer setzt auf einen langen Atem. «Wir haben einen der jüngsten und spannendsten Kader in der Bundesliga mit sehr viel Entwicklungspotenzial. Hätten man uns im Sommer gesagt, dass wir Sechster werden, hätten wir alle sofort unterschrieben», sagte er. «Wir hoffen, dass wir mit der Vertragsverlängerung von Markus nochmal den nötigen Schub erzeugen, dass dieser Platz verteidigt wird und wir nächstes Jahr wieder international spielen.»

© dpa ⁄ Susan Dobias, dpa
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