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AfD weiterhin mit Abstand stärkste Kraft in MV

Die AfD in Mecklenburg-Vorpommern liegt laut einer neuen Umfrage klar an der Spitze der Wählergunst. Die SPD von Manuela Schwesig landet abgeschlagen auf Platz 2. Das hat Folgen für Rot-Rot.
AfD-Logo
Blick auf das Parteilogo bei einem AfD-Bundesparteitag. © Carsten Koall/dpa/Symbolbild

Die AfD in Mecklenburg-Vorpommern bleibt nach einer neuen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa die mit Abstand stärkste Kraft in der Wählergunst. Wenn am Sonntag ein neuer Landtag gewählt werden würde, käme die Partei auf 31 Prozent der Stimmen, wie die «Ostsee-Zeitung» am Samstag berichtete.

Die SPD von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig folgt in der Umfrage mit 21 Prozent auf Platz 2, die CDU mit 18 Prozent auf Platz 3. Die mitregierende Linke käme auf 8 Prozent. Auf die Grünen würden ebenfalls 8 Prozent der Stimmen entfallen, die FDP wäre mit 3 Prozent nicht mehr im Landtag vertreten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) würde mit 5 Prozent knapp den Sprung ins Parlament schaffen.

Bereits im vergangenen September hatte eine repräsentative Umfrage von Infratest Dimap im Auftrag des NDR die AfD mit 32 Prozent an der Spitze der Wählergunst in Mecklenburg-Vorpommern gesehen. Bei der Landtagswahl im September 2021 hatte die Partei 16,7 Prozent geholt. Die SPD war damals mit 39,6 Prozent Wahlsieger geworden. Die neue Umfrage zeigt also einen Gewinn von gut 13 Prozentpunkten für die Alternative für Deutschland und einen Verlust von fast 19 Punkten für die Sozialdemokraten.

Für die CDU, die bei der Landtagswahl 13,3 Prozent der Stimmen gewann, bedeutet die Umfrage ein Plus von knapp 5 Prozentpunkten. Die Linke, die damals auf 9,9 Prozent der Stimmen kam, würde knapp 2 Punkte einbüßen. Die Grünen hatten bei der Wahl 6,3 Prozent geholt und könnten sich jetzt über ein Plus von knapp 2 Punkten freuen.

Eine Mehrheit im Landtag ohne AfD hätte nur ein Bündnis aus SPD, CDU und Grünen oder SPD, CDU und der Linken. In der Umfrage meinten 47 Prozent der Befragten, die AfD sollte künftig an der Landesregierung beteiligt werden. 46 Prozent sprachen sich dagegen aus, 7 Prozent waren unentschlossen.

Für die Erhebung wurden nach Angaben der «Ostsee-Zeitung» zwischen dem 10. und 16. Januar 1002 zufällig ausgewählte Bürger befragt. Die Umfrage sei mithilfe eines Mixes aus computergestützten Telefon- und Online-Interviews gemacht worden. Es sei repräsentativer Querschnitt der Wahlberechtigten des Landes interviewt worden.

Die Ergebnisse könnten mit den bei allen Stichprobenerhebungen möglichen Fehlertoleranzen von +/- 3 Prozentpunkten auf die Gesamtheit der wahlberechtigten Bevölkerung in Mecklenburg-Vorpommern übertragen werden.

Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. In Mecklenburg-Vorpommern wird voraussichtlich im Herbst 2026 ein neuer Landtag gewählt.

© dpa
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