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Katzen: Landkreis erlässt Regeln zu Auslauf und Kastration

In einigen Gemeinden an der Mecklenburgischen Seenplatte gibt es zu viele Katzen, denen es nicht gut geht. Eine Schutzverordnung soll Abhilfe schaffen. Bemühungen davor blieben ohne erhoffte Wirkung.
Katze in der Stadt
Katze © Stefan Sauer/dpa/Archivbild

Wegen zu vieler Katzen hat der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte für die Amtsbereiche Röbel-Müritz, Malchow und die Stadt Waren an der Müritz eine Verordnung mit Regeln für den Auslauf und die Kastration der Tiere erlassen. In diesen Gebieten dürfen Katzenhalter fortpflanzungsfähigen Tieren keinen unkontrollierten Auslauf gewähren oder müssen sie vorher kastrieren lassen, wie der Landkreis am Montag mitteilte. Die Verordnung tritt sofort in Kraft. Die Regeln zum Freigang fortpflanzungsfähiger Katzen gelten ab Juni.

Neben der Kastration sieht die Verordnung auch eine fälschungssichere Kennzeichnung mittels elektronisch lesbarem Transponder und eine Eintragung ins Haustierregister vor.

Werde eine fortpflanzungsfähige Katze im Schutzgebiet angetroffen, so könne der Halterin oder dem Halter von der zuständigen Behörde aufgegeben werden, diese auf eigene Kosten durch eine Tierärztin oder einen Tierarzt fortpflanzungsunfähig machen zu lassen. Sei ein Tier nicht registriert oder gekennzeichnet und könne die Haltungsperson binnen fünf Tagen nicht ermittelt werden, so könne angeordnet werden, das Tier unfruchtbar zu machen.

Der Landkreis sprach von einer hohen Anzahl mangelhaft versorgter Tieren, was zu Schmerzen, Schäden und Leiden beim Einzeltier führe. Diese Populationen speisten sich aus entlaufenen, ausgesetzten und zurückgelassenen Hauskatzen und deren Nachkommen. Die Tiere seien nicht an ein Leben ohne menschliche Unterstützung angepasst.

Die hohe Vermehrungsrate von vier bis fünf Jungtieren pro Wurf und Katze zweimal im Jahr führe dazu, dass viele frei lebenden Katzen ihr Leben unter schlechten Bedingungen führen müssten. Zusammen mit den Gemeinden hätten die Tierschutzvereine in den letzten Jahren durch Kastrationsaktionen versucht, die Populationsdichte zu verringern - ohne Erfolg.

© dpa
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