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Polizei nimmt wieder verstärkt Raser ins Visier

Überhöhte Geschwindigkeit ist eine der häufigsten Unfallursachen. Grund genug für die Polizei auch in Mecklenburg-Vorpommern, sich an der europaweiten Aktionswoche gegen das Rasen zu beteiligen.
Geschwindigkeitskontrollen
Mit einem Lasermessgerät wird vor einer Grundschule die Geschwindigkeit vorbeifahrender Fahrzeuge gemessen. © Sebastian Kahnert/dpa/Archivbild

Von diesem Montag an müssen sich Kraftfahrer in Mecklenburg-Vorpommern auf verstärkte Geschwindigkeitskontrollen einstellen. Wie das Innenministerium in Schwerin mitteilte, beteiligt sich auch die Polizei Mecklenburg-Vorpommern an der Aktionswoche, die das Netzwerk europäischer Verkehrspolizeien, Roadpol, ins Leben gerufen hatte. Ziel ist, einer der häufigsten Unfallursachen - dem zu schnellen Fahren - entgegenzuwirken.

Innerhalb der Woche vom 15. bis zum 21. April finde auch der sogenannte Speed-Marathon mit besonders vielen Kontrollen statt, vor allem an Unfallschwerpunkten. Doch auch vor Schulen und Kindergärten werde am 19. April vermehrt die Einhaltung der vorgeschriebenen Geschwindigkeiten kontrolliert. Genauere Angaben zu Orten und Zeiten machte das Ministerium nicht. Die Einsatzplanung erfolge durch die jeweiligen Dienststellen der beiden Polizeipräsidien. Neben Verkehrspolizisten käme auch Polizeikräfte des Regeldienstes bei den Kontrollen zum Einsatz, hieß es.

In der vergangenen «Speed-Week» vom 17. bis 23. April 2023 wurden laut Innenministerium insgesamt 3733 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. Zur Summe der verhängten Strafzahlungen gab es keine Angaben.

Nach Erhebungen des Innenministeriums ist im Nordosten bei etwa jedem vierten Unfall mit Personenschaden unangepasste Geschwindigkeit die Ursache. Pro Jahr müssen sich im Land knapp 50.000 ertappte Kraftfahrer wegen Überschreitung des Tempolimits verantworten, Geldstrafen zahlen oder sogar den Führerschein abgeben. Fahrverbote drohen ab einer Überschreitung von 26 km/h. Für Fahranfänger, die dabei ertappt werden, mindestens 21 km/h schneller zu fahren als erlaubt, verlängert sich die Probezeit um zwei weitere auf vier Jahre.

© dpa
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