In diesem Jahr seien die Ausgaben im Vergleich zu 2023 um 76 Millionen und damit um 9,4 Prozent gestiegen, die Einnahmen um 7,9 Prozent. Knapp die Hälfte der Auszahlungen entfallen den Angaben zufolge auf den Bereich Jugend und Soziales. Ein großer Posten seien die Kitas. In diesem Bereich stiegen die Aufwendungen auf 124 Millionen Euro im Etatjahr 2025. Das seien 17 Prozent mehr als noch 2022 und das bei praktisch gleichbleibender Kinderzahl, so Wrycz Rekowski.
Eine bessere Betreuung in diesem Bereich sei gewollt. «Trotzdem kann diese Entwicklung nicht ungebremst so weitergehen, sonst finanzieren wir die Betreuung unserer Kinder bald auf Kosten unserer Kinder, über Schulden nämlich», warnte der Finanzsenator. Dank der guten Vorjahre verfüge Rostock aber über Rücklagen. Diese könnten eingesetzt werden, um die geplanten Defizite zu kompensieren.