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Am Freitag drohen Streiks im Nahverkehr

Nach dem vorzeitigen Ende des Streiks bei der Bahn droht vielen Fahrgästen schnell wieder Ungemach. Schon am Freitag dürfte es erneut zu Einschränkungen kommen. Im Fokus steht dieses Mal der Nahverkehr.
Verdi ruft zu ÖPNV-Warnstreiks auf
Ein Plakat mit der Aufschrift «Warnstreik» hängt an einer Schranke. © Ina Fassbender/dpa

Nach dem mehrtägigen Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ist der Verkehr der Deutschen Bahn am Montag in Niedersachsen und Bremen größtenteils wieder angerollt. Seit dem frühen Morgen fahren die Züge wieder nach regulärem Plan, sagte eine Bahnsprecherin. Bis auf wenige Einschränkungen normalisierte sich die Lage ihr zufolge im Verlauf des Tages wieder.

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hatte ihren bundesweiten Streik vorzeitig beendet. Im Personenverkehr endete er in der Nacht zu Montag um 2.00 Uhr, im Güterverkehr schon am Sonntagabend um 18.00 Uhr. Ursprünglich wollte die GDL bis Montagabend streiken. Sie konnte sich aber am Wochenende mit der Bahn darauf verständigen, in dem Tarifkonflikt wieder zu verhandeln und bis zum 3. März zu keinen weiteren Streiks aufzurufen.

Die Freude bei Pendlern dürfte aber nur kurz angedauert haben. Denn am Montagnachmittag rief die Gewerkschaft Verdi zu Warnstreiks im öffentlichen Personennahverkehr auf. Erneut müssen sich Fahrgäste auf Einschränkungen bei Bus und Bahn einstellen. Betroffen sind laut Verdi sechs kommunale Unternehmen in Niedersachsen und eines in Bremen.

In Niedersachsen sollen die Beschäftigte der Braunschweiger Verkehrsgesellschaft, der Göttinger Verkehrsbetriebe, von Osnabus und SWO-Mobil in Osnabrück, Stadtbus Goslar, Üstra Hannover sowie der Wolfsburger Verkehrsgesellschaft ihre Arbeit niederlegen, in Bremen die Arbeitnehmer der Bremer Straßenbahn AG. Die Gewerkschaft ruft nach Angaben eines Sprechers insgesamt 4500 Arbeitnehmer in Niedersachsen zum Warnstreik auf, in Bremen etwa 2400.

«Es muss dringend etwas geschehen, damit die Beschäftigten entlastet und neues Personal gewonnen werden kann», sagte Verdi-Verhandlungsführer in Niedersachsen, Marian Drews. Am Freitag ist eine zentrale Kundgebung in Hannover geplant.

Außer in Bayern verhandelt Verdi in allen Bundesländern parallel mit den kommunalen Arbeitgeberverbänden über neue Tarifverträge für die Beschäftigten im ÖPNV. Bei der ersten Verhandlungsrunde vergangene Woche kam in keiner Region eine Lösung zustande. Verdi fordert für die Beschäftigten in Niedersachsen unter anderem drei Urlaubstage mehr im Jahr sowie längere Ruhezeiten.

© dpa
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